Es sei zunächst ein Wochenende für die Brauchtumspflege gewesen, informiert der DRK-Kreisverband Freiburg. Am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Januar, hatten mehrere tausend Besucher und Hästräger das 150-jährige Bestehen der Narrenzunft Neustadt gefeiert.

40 Ehrenamtliche beim Narrenjubiläum

Im Einsatz war das Deutsche Rote Kreuz, das mit den Ortsvereinen Neustadt, Schluchsee, Unadingen, Löffingen und St. Blasien mit knapp 40 ehrenamtlichen Einsatzkräften samt Notarzt vor Ort half.

Rotkreuz-Mitarbeiter beobachten den Narrenumzug in Neustadt.
Rotkreuz-Mitarbeiter beobachten den Narrenumzug in Neustadt. | Bild: DRK-Kreisverband Freiburg

Überschattet wurde das ruhige närrische Geschehen in Neustadt am Sonntag, gegen 12.30 Uhr, von einem Verkehrsunfall auf der B 31 im Bereich der dortigen Gutachtalbrücke.

Verbotswidrig auf die B31 gefahren

Auslöser des Unfalls war laut einer Mitteilung der Polizei ein verbotswidriges Fahrmanöver eines Autofahrers gewesen. Dieser war, an der Anschlussstelle Neustadt-Ost, von Neustadt her kommend, verbotswidrig nach links auf die B31 in Fahrtrichtung Freiburg abgebogen. In der Folge kollidierte er auf der Gutachtalbrücke frontal mit einem in Richtung Donaueschingen fahrenden Auto, welches einen Anhänger mitführte.

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Die beiden Fahrzeuge wurden jeweils an den Schutzplanken abgewiesen und kamen auf der Brücke zum Stehen. Ein weiteres, in Richtung Donaueschingen fahrendes Auto, kollidierte in der Folge auf der Brücke mit dem Anhänger, welcher im Rahmen des Unfallgeschehens zuvor vom Zugfahrzeug abgerissen worden war.

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Wegen der benachbarten Großveranstaltung waren die Einsatzkräfte des DRK rasch auf der B31 bei Neustadt und konnten die medizinische Versorgung der fünf Patienten übernehmen.

Leider, so schreibt das DRK, habe eine Person mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden müssen.

Vier Verletzte werde in Kliniken gefahren

Für die vier weiteren Personen erfolgte der Transport mit dem Rettungswagen in Kliniken. Dafür waren mehrere DRK-Rettungswagen, ein Notarzt, ein Leitender Notarzt, der DRF-Rettungshubschrauber Christoph 54 und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des DRK, Bereich Hochschwarzwald, in das Einsatzgeschehen eingebunden.

Infolge des Unfalls war die Gutachtalsperre fünf Stunden in beiden Richtungen gesperrt.