Bei der Online-Förderübergabe konnten sich die Mitglieder des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar über Fördergelder des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 11 965 296 Euro freuen. Die frohe Botschaft kam am Montagnachmittag digital. Innen-und Digitalisierungsminister Thomas Strobl stellte den kommunalen Glasfaserausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis bei einem Gespräch mit Jürgen Roth, dem Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen, exemplarisch vor und betonte damit die besondere Rolle im Land.
„Das ist die höchste Summe an Fördergeldern, die der Zweckverband bei einer Übergaberunde, also auf einen Schlag, je bekommen hat. Mit diesem finanziellen Rückenwind können jetzt viele Projekte verteilt über den gesamten Landkreis weiter Fahrt aufnehmen“, so der Zweckverbandsvorsitzende Sven Hinterseh. Vize-Vorsitzender Jürgen Roth unterstrich, wie wichtig die Förderung beim kommunalen Glasfaser-Ausbau ist. „Die Summe, die wir seit Beginn des Projektes vom Land Baden-Württemberg bekommen haben, beläuft sich auf 68 Millionen Euro. Dazu kommen noch einmal 65 Millionen Euro vom Bund. Diesen Ausbau allein durch die Kommunen zu finanzieren, ist unmöglich und wir sind diesen starken Partnern sehr dankbar.“
Hier die Fördersummen im Einzelnen: Bad Dürrheim erhält für Ober-und Unterbaldingen und die Immenhöfe 1 101 444 Euro. Bräunlingen für den vierten Bauabschnitt in Döggingen 250 000 Euro, Dauchingen für den ersten Bauabschnitt Kernort und Außenbereich 741 938 Euro. Für Donaueschingen Haberfeld und Zindelstein gibt es 280 000 Euro, für den zweiten Bauabschnitt Furtwangen (Schönenbach und Schützenbach 2 203 334 Euro. Königsfeld erhält für die Schulen 174 867 Euro, Mönchweiler Außenlieger 300 000 Euro, Mönchweiler Schule 78 000 Euro und Niedereschach, erster Bauabschnitt im Kernort 220 000 Euro. St. Georgen: Galetsch 1 880 000, Gewerbegebiet Seebauernhöhe 240 000 Euro, St. Georgen–Peterzell Lückenschluss Hagenmoos 120 000 Euro. VS–Obereschach bekommt 1 320 000 Euro Förderung, VS–Villingen Gewerbegebiet Süd 800 000 Euro. Vöhrenbach: Linach- und Urachtal 1 960 000 Euro, Vöhrenbach Gewerbegebiete 295 713 Euro.
Bei diesen Fördergeldern handelt es sich um die Ko-Finanzierung von Bund und Land. Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent der Baukosten, das Land mit bis zu 40 Prozent und zehn Prozent der Kosten müssen die Kommunen tragen. Die endgültigen Summen werden erst nach Abschluss der Baumaßnahme anhand der tatsächlich angefallenen Baukosten berechnet.