In Hammereisenbach beginnt die zweite Phase der Sanierung der Ortsdurchfahrt. Damit gilt für die Straße wieder eine Vollsperrung.
Die Arbeiten sind umfangreich. Wie von Ortsvorsteher Patrick Hellenschmidt zu erfahren ist, stehen folgende Maßnahmen an: Die aufdimensionierte Wasserleitung wird erneuert, und die Straßensanierungstiefe muss tiefer als jetzt ausgelegt werden. Zurückgebaut werden die Gehwege rechts und links. In der Fertigstellung erhalten die Gehwege eine Pflasterung.
Eventuell können bisher nicht bekannte Leitungen den Arbeitsaufwand bei der Straßensanierung erhöhen. Als Abschluss erhält die ganze Ortsdurchfahrt eine neue Asphaltdecke, einschließlich der Brücke über die Breg.
Wann Anlieger durchfahren dürfen
Von sieben bis 17 Uhr ist an Werktagen keine Durchfahrt möglich. Ab 17 Uhr gibt es für Anlieger einen Ampelbetrieb oder Fahren auf Sicht. Am Samstag und Sonntag ist Anliegern die Durchfahrt ganztags gestattet.

Eine besondere Belastung sieht der Landmarkt mit Betreiber Andreas Würthner und seinen Mitarbeitern. Aufgrund geringerer Öffnungszeiten müssen die Mitarbeiter Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Auch eine geringere Ladenmiete wurde Würthner angeboten.
Landmarkt-Betreiber setzt auf die Bevölkerung
Wie Andreas Würthner auf Nachfrage äußerte, ist die erneute Vollsperrung eine riesige Herausforderung. Er hofft auf die Solidarität der einheimischen Bevölkerung sowie der Einwohner von Urach, Bubenbach und Schollach, damit der Landmarkt auch das zweite Jahr der Großmaßnahme erfolgreich meistern kann.
Nur durch die Unterstützung der vorgenannten Bevölkerung sei der Erhalt der örtlichen Nahversorgung während der Bauphase möglich, so der Landmarktbetreiber.
Als Ziel wird die Fertigstellung der Ortsdurchfahrt bis 1. November angestrebt. Noch nicht bestimmt sei, ob an den Brückentagen gearbeitet werde oder nicht. Noch offen ist, wann das Bauunternehmen Sommerurlaub hat.