Das Schwarzwald-Gymnasium Triberg möchte einen Aufenthaltsraum schaffen. Dieser kann auch für vertrauliche Gespräche genutzt werden. Das Wohlfehl-Projekt präsentieren sie im Schulwettbewerb.
„Wir wünschen uns einen schönen Ort zum Lernen“, machen die Schüler deutlich. Dieser Raum wäre geeignet, braucht aber entsprechende Ausstattung.
| Bild: Stefan Heimpel
Das Triberger Gymnasium bewirbt sich mit dem Projekt „Ein Pausenraum für alle — Wohlfühlort am Schwarzwald-Gymnasium“ bei diesem Wettbewerb. An der Schule gibt es nämlich derzeit keinen geeigneten Aufenthaltsraum für Schülerinnen und Schüler, in dem sie sich während der Pausen oder Freistunden aufhalten können.
Viele verbringen ihre freie Zeit auf den Fluren oder in der Aula. Doch selbst die Aula im Eingangsbereich bietet hier keine angenehme Atmosphäre und schon gar keine Rückzugsmöglichkeiten.
So funktioniert der Schulwettbewerb
In den kälteren Monaten fehlt es an einer Alternative zum Schulhof
Auch die Lage in der Bergstadt Triberg auf einer Höhe von 680 Metern ist hier eine Herausforderung. Gerade in den kälteren Monaten fehlt es an einer Alternative zum Schulhof, die sowohl Entspannung als auch konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Doch es gibt hier eine Möglichkeit im untersten Stockwerk des Schulhauses mit seinen sieben Etagen – theoretisch. Denn hier steht ein großer Raum zur Verfügung, der allerdings aktuell kaum sinnvoll nutzbar und vor allem nicht ansprechend ist.
Ziel des Projekts ist, in diesem früher auch als Klassenzimmer genutzten Raum einen modernen und einladenden Pausenraum zu schaffen. Er soll den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler gerecht werden.
Der Raum soll nicht nur als reiner Aufenthaltsort dienen, sondern es sollen Möglichkeiten entstehen, um sich in Freistunden oder auch in der Mittagspause zurückziehen zu können. Genauso wichtig ist es, dass die Schüler in einem solchen Aufenthaltsraum lernen können. Und nicht zuletzt brauchen sie Orte für vertrauliche Gespräche.
Bequeme Sitzmöbel für eine entspannte Atmosphäre
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen in diesem geplanten Pausenraum Bereiche geschaffen werden, mit jeweils passender Ausstattung. Aktuell gibt es nur drei Arbeitstische und eine Sitzgarnitur. Und dies in einer nicht gerade einladenden Umgebung. Zur Realisierung braucht die Schule bequeme Sitzmöbel für eine entspannte Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Ebenso braucht sie Lern-Nischen, in die sich die Kinder und Jugendlichen für konzentriertes Arbeiten oder Lesen zurückziehen können.
Und schließlich ist eine Gesprächsbox angedacht für eben vertraulichen Austausch mit Beratungslehrern, Paten oder Freunden in geschütztem Rahmen. Schulleiter Oliver Kiefer ist überzeugt, dass ein solcher, dringend benötigter Pausenraum das Wohlbefinden der Schüler und damit das Schulklima verbessert.
Er hofft, das Vorhaben mit Unterstützung aus dem Wettbewerb realisieren zu können. Noch fehlende Mittel könnten dann auch vom Förderverein bereitgestellt werden. Geschätzt werden die Gesamtkosten auf rund 10.000 Euro.