Die Arbeitsgemeinschaft Bike- und Werkstatt am Hoptbühl-Gymnasium hat große Pläne: Sie möchten im Straßenverkehr sicher Fahrrad fahren können, aber auch Ausflüge unternehmen. Ihre Ziele verkünden sie im Schulwettbewerb.
Lehrer Andreas Schulz-Weiling vom Gymnasium am Hoptbühl wünscht sich eigene Räder für die Schüler der Bike- und Werkstatt-Arbeitsgemeinschaft.
| Bild: Gymnasium am Hoptbühl
15 Fahrräder für die Bike- und Werkstatt-Arbeitsgemeinschaft wünscht sich das Gymnasium am Hoptbühl in Villingen-Schwenningen für die sportliche Förderung der Schüler. „Fahrradfahren ist ein Lebensgefühl“, erklärt Andreas Schulz-Weiling seine Motivation für das Projekt. Die Zufriedenheit, sich aus eigener Kraft fortzubewegen, möchte der aktive Mountainbiker auch den Schülern des Gymnasiums vermitteln.
Der Lehrer für Mathematik und Sport betreut die gerade gegründete Arbeitsgemeinschaft. Bis zu zwölf Schüler treffen sich regelmäßig in der Bike- und Werkstatt-AG. Sie unternehmen kleine Ausflüge und reparieren die Räder. „Die Schüler können und sollen die Arbeitsgruppe selbst gestalten“, sagt der Lehrer. Dies fördert die Gemeinschaft und vermittelt Radfahren als Mannschaftssport. „Die Kinder sollen sicher Fahrrad fahren können und die technische Seite der Sportart kennenlernen“, beschreibt Andreas Schulz-Weiling die Grundidee der Bike- und Werkstatt-Arbeitsgemeinschaft.
So funktioniert der Schulwettbewerb
Kinder sollen lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen
Fahrradfahren vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Gleichzeitig ist die Teilnahme am Verkehr auch mit Gefahren verbunden. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder in der Schule lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen. „Das könnte auch die Elterntaxis entlasten“, hofft der Lehrer.
„Wir brauchen die Räder vor allem für Schüler, die kein eigenes Fahrrad haben oder mit dem Zug zur Schule kommen“, erklärt Andreas Schulz-Weiling seinen Einsatz für den schuleigenen Bikepool. Dieser könnte zudem ein Ergänzungsangebot für den Unterricht sein. „Bei den Kleinen sehe ich ganz viel Begeisterung“, beschreibt der Lehrer die ersten Erfahrungen.
Aktivitäten und Ausflüge sind mit den neuen Rädern geplant
Zur Anschaffung des schuleigenen Bike-Pools hat sich die Schule beim Landesprogramm Movers beworben. Mit lokalen Händlern wurden Angebote diskutiert und über die richtige Rahmengröße der Bikes beraten. Der Lehrer freut sich schon jetzt auf den Moment, die neuen Bikes mit den Schülern auf dem Gelände zu testen. Danach sind Ausflüge in die nähere Umgebung und in den Schwarzwald geplant.
Im Juli plant Andreas Schulz-Weiling die Teilnahme am landesweiten Schulwettbewerb Jugend trainiert für Olympia in der Disziplin Mountainbike. Dieser startet erstmals zusammen mit vielen anderen Sportarten mit einer großen Eröffnungsfeier. Das Sportereignis ist eine große Motivation für die Schüler. „Unsere Schule sollte mit so vielen Teams wie möglich dabei sein“, wünscht sich der Lehrer. „Am liebsten auf schuleigenen Bikes und mit eigenen Trikots.“