Das Haus Fürstenberg trauert um das frühere Familienoberhaupt des Adelsgeschlechts, Heinrich Fürst zu Fürstenberg. Er ist am 11. Juli im Alter von 73 Jahren verstorben. Nachfolger von Heinrich ist der frühere Erbprinz und jetzige Fürst, Christian zu Fürstenberg.
Die Familie wird mit Angehörigen und Freunden am Freitag, 26. Juli, in Donaueschingen von Heinrich Abschied nehmen, wie das Fürstenhaus informiert.
Absperrung vor der Kirche
Dazu ist ein Requiem in der Stadtkirche St. Johann geplant. Ab 12 Uhr kommen dort die geladenen Gäste an, vor der Kirche wird entsprechend abgesperrt sein.
Dem Fürstenhaus sei die Donaueschinger Bevölkerung wichtig, weshalb es dennoch eine Möglichkeit geben wird, beim Requiem mit dabei sein zu können – wenn auch nicht direkt in der Kirche.
Videoübertragung aus der Stadtkirche
So wird es vor der Stadtkirche eine Video-Übertragung aus dem Inneren zu sehen geben. Das Requiem wird voraussichtlich etwa eine Stunde dauern.
Bestattung in Neudingen
Jagdhornbläser werden zu Ehren des verstorbenen Fürsten Spalier stehen, allerdings nicht musizieren. Es sind auch keine Salutschüsse oder Ähnliches geplant.
Wie es im Haus Fürstenberg Tradition ist, wird auch Heinrich in der fürstlichen Grablege in Neudingen beigesetzt. Hier wird allerdings nur der engste Familienkreis mit dabei sein.
2019 fand in der Stadtkirche das Requiem für die Mutter des verstorbenen Fürsten, Paula Fürstin zu Fürstenberg, unter großer Anteilnahme statt, 350 geladene Gäste und viele Donaueschinger waren damals mit dabei.
Kurz vor dem Geburtstag verstorben
Heinrich starb kurz vor seinem 74. Geburtstag. Den hätte er am 17. Juli gefeiert. Seinen 70. konnte Heinrich Fürst zu Fürstenberg noch in Italien feiern. Kein großes Fest, sondern mit den Liebsten gemeinsam, im engsten Familienkreis.
Heinrich wurde 1950 als drittes Kind und ältester Sohn von Joachim Egon Fürst zu Fürstenberg (1923-2002) und Paula Fürstin zu Fürstenberg, geborene Gräfin zu Königsegg-Aulendorf (1926-2019), auf Schloss Heiligenberg geboren.