Es sah nach einer kritischen Lage aus: Am Montagabend, gegen 18.45 Uhr, löste die Brandmeldeanlage in der Helios-Klinik aus. Als die automatisch alarmierte Feuerwehr Titisee-Neustadt an der Klinik eintraf, stellten sie eine Rauchentwicklung fest.
Mehrere Atemschutz-Trupps im Einsatz
Deshalb wurde sofort ab der Einsatz von einem immer wieder vorkommenden Brandmelde-Alarm zum Gebäudebrand in einer Klinik geändert. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde der betroffene Bereich abgesucht und kontrolliert. In voller Montur und bei den aktuell hohen Temperaturen arbeiteten die Atemschutzträger unter erschwerten Bedingungen.
Polizei nennt Schwelbrand als Ursache
Die betroffene Station wurde sofort durch das Klinikpersonal evakuiert. Als Brandursache konnten ein brennendes Netzteil und eine Mehrfachsteckdose ausgemacht werden. Die Polizei ging in einer Mitteilung am Dienstag von einem Schwelbrand als Ursache aus.
Nach rund eineinhalb Stunden und entsprechenden Kontrollen konnte die Einsatzleitung dann die Klinik und die von der Feuerwehr belüfteten Räume wieder freigeben. Nun konnte auch die Klinik wieder betreten werden. Denn während des ganzen Alarms durfte die Klinik weder betreten noch verlassen werden.
Rettungswagen stehen bereit
Im Einsatz war die Feuerwehr mit den Abteilungen Neustadt und Titisee mit insgesamt elf Fahrzeugen. Im Einsatz war auch die Polizei. Vor allem aber war dann auch der Rettungsdienst alarmiert. Beim nahe liegenden Rettungszentrum des DRK stand eine ganze Reihe von Rettungswagen für den Notfall bereit, mussten aber zum Glück nicht eingesetzt werden.
Laut Polizei wurden weder Personen verletzt noch entstand nennenswerter Schaden. Die weiteren Ermittlungen werde das Polizeirevier Titisee-Neustadt übernehmen. Von einem technischen Defekt sei nach momentanem Ermittlungsstand auszugehen.