Ein folgenschweres Manöver auf dem B27-Zubringer bei Allmendshofen hat am Samstag, 19. August, zu einem Unfall geführt.

Wie der Ortsverein des Roten Kreuzes Hüfingen informiert, sei es zu einer abrupten Bremsung gekommen, verursacht durch ein schweres, etwa 30 Zentimeter langes Eisenteil auf der Fahrbahn. Der Verkehrsteilnehmer habe das von der Straße entfernen wollen.

Das nachfolgende Auto habe noch rechtzeitig bremsen können, der Motorradfahrer dahinter habe allerdings keine Chance mehr gehabt und sei trotz Vollbremsung und Ausweichmanöver in das Heck des Autos gekracht. Dadurch sei die Heckscheibe des Autos zerborsten.

Das könnte Sie auch interessieren

Problematisch sei an dem Vorfall laut Rotem Kreuz auch gewesen, dass die Einsatzstelle zunächst auf der Hüfinger Brücke zur B31 gemeldet war. Durch ein dichtes Netz an Helfern sei einer davon an dem Vorfall beim Zubringer in Allmendshofen vorbeigefahren, was er der Leitstelle durchgegeben habe. Dadurch habe die Rettung des verletzten Motorradfahrers erheblich beschleunigt werden können.

Helfer vor Ort mit im Einsatz

Wie Mete Ünal von der Hüfinger Ortsgruppe des Roten Kreuzes sagt, sei der Unfall bereits der 230. Einsatz für die Helfer vor Ort Hüfingen (HvO) gewesen. Seit Anschaffung des Fahrzeugs habe man seit dem Jahr 2021 bereits über 1000 Einsätze erfolgreich abarbeiten können.

„Der Dienst ist zu 100 Prozent spendenbasiert und es wird keine Rechnung gestellt. Der Vorteil ist die schnelle Ausrückezeit von meist einer Minute oder darunter und hierdurch resultierend eine schnelle Versorgung von notleidenden Bürgerinnen und Bürgern“, so Ünal, der Ansprechpartner für die HvO ist.

Das Einsatzgebiet erstrecke sich primär auf Hüfingen mit Ortsteilen, Bräunlingen sowie die Bundesstraßen. Hier unterstütze man bereits seit 2019 und konnten etwa 300 Einsätze bedienen, da der DRK-Ortsverein Bräunlingen über keinen eigenen HvO verfügt.