Der Fahrer eines mit fünf Personen besetzten Cupra war am Donnerstag, 15. September, gegen 14.30 Uhr auf der linken Fahrspur in Richtung Stuttgart unterwegs. Laut Polizei musste er aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen.
Ein dahinter in gleicher Richtung herannahender 29-jähriger Fahrer eines Mitsubishi Outlander erkannte die Situation offenbar zu spät und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen den Cupra sowie auf eine Begrenzung auf der linken Fahrbahnseite, worauf sich das Fahrzeug überschlug und vor dem Cupra auf dem Dach zum Liegen kam. Der 29-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen.
Alle Insassen im Cupra, darunter ein vier Monate alter Säugling und ein drei Jahre altes Kleinkind, trugen ebenfalls leichte Verletzungen davon, so die Polizei weiter.
Ein Fahrer eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Ford wich vor dem herannahenden Mitsubishi nach rechts auf einen Grünstreifen aus und konnte so einer Kollision unbeschadet entgehen.
Die Verletzten kamen mit einem Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser. Da beim Unfallverursacher zunächst der Verdacht auf schwerere Verletzungen bestand, wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik transportiert. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht.
Die Autobahn musste für die Versorgung der Verletzten und für die Unfallaufnahme mehrere Stunden gesperrt werden. Polizei und Straßenmeisterei richteten eine Umleitungsstrecke ein.
Im Einsatz waren auch die Feuerwehr Tuningen mit zwei Fahrzeugen und neun Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit zwei Notärzten und drei Rettungswagen.
