Der Impfbus des Kreisimpfzentrums des Schwarzwald-Baar-Kreises hat am Freitag in St. Georgen Halt gemacht. 49 Personen kamen vorbei, um sich spontan und ohne Voranmeldung gegen Covid-19 impfen zu lassen. Sie haben dafür ganz unterschiedliche Gründe.

Deshalb lassen sie sich impfen:

  • Fürs Fitness-Studio: Bereits eine Viertelstunde vor dem offiziellen Start warteten bereits gut 30 Frauen und Männer und einige Jugendliche vor dem blauen Omnibus. „Es hat sich gerade angeboten“, sagt Diana Hünten aus St. Georgen. Sie lasse sich impfen, um weiterhin ins Fitnessstudio zu können und weitere Freiheiten genießen zu können.
  • Für die Senioren: Hauptsächlich, um die älteren Mitglieder der Familie und Verwandtschaft zu schützen war der Grund, weshalb Kaya Neugart aus Königsfeld-Neuhausen zum Impfbus kam. „Ich arbeite viel und habe kaum Zeit. Deshalb war das jetzt spontan eine gute Gelegenheit.“
  • Für den Urlaub: Auch Martina Zaborszyk aus St. Georgen nutzte die Gelegenheit. „Mein Mann und ich hatten gerade Zeit und der Termin ist kurz vor dem Urlaub.“
  • Für die Jugendlichen: Nicht nur Erwachsene, auch einige Jugendliche reihten sich in die immer länger werdende Warteschlange vor dem Impfbus ein. So auch die beiden Töchter von Alexandra Friaschini aus Niedereschach-Kappel. „Eine der Mädchen braucht ihre zweite Impfung und die andere bekommt die erste Impfung.“ Der Mutter ist wichtig, dass sich die Töchter impfen lassen.
  • Für mehr Freiheit: Auch Jana Ohnmacht kam mit ihrer Mutter zum Impfbus. Aus gleich mehreren Gründen. „Um nicht mehr einmal pro Woche in der Schule getestet werden zu müssen. Und weil Ungeimpfte ja mehr Einschränkungen haben“, sagt Mutter Silke Brink. So könne man als vollständig geimpfte Familie Unternehmungen einfach spontaner entscheiden. „Das Testangebot in St. Georgen ist zwar sehr gut, aber es erfordert doch einen Mehraufwand.“
Jana Ohnmacht lässt sich mit dem Biontech-Impfstoff impfen, um künftig in der Schule nicht mehr jede Woche zum Testen müssen. Und um mit ...
Jana Ohnmacht lässt sich mit dem Biontech-Impfstoff impfen, um künftig in der Schule nicht mehr jede Woche zum Testen müssen. Und um mit den bereits geimpften übrigen Familienmitgliedern spontane Unternehmungen machen zu können. | Bild: Sprich, Roland

Bevor die Impfwilligen die Spritze mit Impfstoff injiziert bekamen, wahlweise wurde das Vakzin von Biontech oder Johnson & Johnson verimpft, gab es für alle ein Aufklärungsgespräch, in dem auf die Wirkung, aber auch auf die möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen hingewiesen wurde.

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Wie die Mitarbeiter des Impfbusses hinwiesen, müssen die Personen, die mit Biontech geimpft wurden, ihre zweite Impfung in etwa drei bis sechs Wochen entweder über den Hausarzt oder direkt im Impfzentrum in Villingen-Schwenningen machen lassen.