Die Sängerin Silke Vogt tritt am Samstag, 14. Sepember, beim Dorfhock in Peterzell auf. Vorab erläutert sie jetzt, wieso der Auftritt in Peterzell für die junge Frau ein ganz besonderer sein wird.
Die besondere Bühne kommt für sie jetzt
Sie sang schon im Vorprogramm bei einem Abend mit Schlagerstar Beatrice Egli auf und sie sang auch schon in Fernsehsendungen. Zuhause im Schwarzwald war sie in der Vergangenheit auf dem St. Georgener Stadtfest sowie bei der Schwenninger Kulturnacht zu hören. Dennoch wird der Auftritt am Samstag, 14. September, beim Peterzeller Dorfhock für Silke Vogt sehr speziell werden. „Ein bisschen aufregender als ein Auftritt, wo man niemanden kennt, ist es in Peterzell schon“, gesteht sie.

Klar, die 27-Jährige hat einen großen Teil ihrer Kindheit in Peterzell verbracht, wohin die Familie aus Donaueschingen gezogen ist, als Silke elf Jahre alt war. Bis vor ein paar Jahren hat sie auch in dem St. Georgener Teilort gewohnt. Von daher wird sie vermutlich in viele bekannte Gesichter blicken, die zu ihr auf die Bühne schauen. „Da will man den Aufritt natürlich auch besonders gut und schön machen.“
Dass die Künstlerin in ihrem ehemaligen Wohnort auftritt, mittlerweile wohnt Silke Vogt in St. Georgen, ist ohnehin eine Seltenheit. „Es ist bestimmt schon sieben oder acht Jahre her, dass ich das letzte Mal in Peterzell aufgetreten bin.“

Aus Begegnungen mit ehemaligen Nachbarn und Dorfbewohnern weiß Silke Vogt, dass die Peterzeller die Gesangskarriere der jungen Frau aufmerksam verfolgen. „Viele sagen, dass sie einen Bericht in der Zeitung oder eine Info auf den Social Media-Kanälen gesehen hätten“, sagt Silke Vogt, die sich über die positive Resonanz freut.
Was sie ebenso erstaunt ist, dass ihre neu erschienenen Lieder oft sofort in den Top Ten verschiedener Radiostationen, meist Internetradios, landen. „Vor allem in Norddeutschland, wo ich dort aber ja relativ unbekannt bin. Das ist krass“, sagt sie.
Neue Lieder und neue Pläne
Die Gesangskarriere der 27-Jährigen nimmt wieder Fahrt auf, nachdem sie eine schwere Long-Covid-Erkrankung durchstehen und eine mehrmonatige Zwangspause einlegen musste. Heute geht es ihr „soweit wieder gut“. So gut, dass sie erst vor kurzem eine neue Single veröffentlichte. „Die heißt ‚Sommernacht‘ und ist eine Widmung an den Sommer“, beschreibt sie. Den Text dazu hat sie selbst geschrieben, die Musik stammt von Rolf Wetzel und Gerhard Schafheitle.
In der Region ist sie ein gern gesehener Gast
Wenngleich Silke Vogt als Singer-Songwriterin überwiegend solo unterwegs ist, so trat sie schon mehrfach mit Gittarist Fabian Huger oder in Klavierbegleitung mit Sebastian Schnitzer bei den „Wohnzimmer-Konzerten“ im Hotel Öschberghof in Donaueschingen auf, so gibt es immer wieder auch Projekte, wo sie mit anderen Musikerkollegen gemeinsam auf der Bühne stehe, schildert sie weiter.
Kürzlich hat Silke Vogt zudem eine neue musikalische Seite an sich entdeckt und ist jetzt Frontsängerin der neu gegründeten Band „Rebelyell“ aus Villingen-Schwenningen. „Hier singen wir überwiegend Coversongs, denen wir einen rockigen Touch verleihen“, sagt sie. Auch einer ihrer eigenen Lieder mit dem Titel „Schönen guten Abend“ wurde bereits ein rockiger Klang verpasst.

Und noch eine neue Aufgabe wartet auf sie. Im November wirkt sie bei „Ghost – Das Musical“ mit. Sowohl als Sängerin, zudem hat sie dort die musikalische Leitung.
Sinnvolle Ergänzung zum Beruf
„Meine musikalische Karriere verläuft im Moment genau so, wie ich es mir vorstelle“, ist Silke Vogt glücklich. Etwa alle zwei Wochen hat sie einen Auftritt, mal öffentlich, mal im privaten Rahmen bei Familienfeiern wie Hochzeiten und Taufen. Sie sieht das als schönen Ausgleich zu ihrem Beruf als Physiotherapeutin.
Beim Dorfhock in Peterzell will Silke Vogt „eine bunte Mischung aus eigenen und gecoverten Songs spielen, die man kennt“, wie sie verrät.