Dieter Stein

Die Freunde klassischer Musik dürfen sich freuen: Konzertmanager Dolf Oebbecke aus Schonach hat im Triberger Rathausaal die erste von drei Musik-CDs der vierten Konzertreihe „Musica caelestis Triberg“ vorgestellt, die mit dem Barockensemble der Wiener Symphoniker entstanden ist.

Das erste Konzert der auf drei Jahre ausgelegten Konzertreihe fand am 16. September 2017 unter dem Titel „Ave Maria“ in der barocken Wallfahrtskirche in Triberg statt und wurde vom Publikum begeistert gefeiert.

Das Orchester und auch die drei überragenden Solisten Cornelia Horak (Sopran), Rita-Lucia Schneider (Alt) und Heinrich Bruckner (Trompete), überzeugten das Publikum im Gotteshaus mit ihrem großen Können.

Der Dirigent und künstlerischer Leiter des Orchesters, Christian Birnbaum, beschrieb den Auftakt zu dieser Klassik-Serie wie folgt: „Dieses Konzert ist der Auftakt zu einer dreijährigen CD-Reihe. Nach Wasser und Feuer begeben wir uns in die Höhe: Wir spielen für Sie drei Jahre himmlische Musik. Da war es naheliegend, die erste CD der Patronin der Wallfahrtskirche zu widmen.“

Euphorisch berichtete Bürgermeister Gallus Strobel von der hohen künstlerischen Qualität des Ensembles und freute sich über den jetzt erschienenen Tonträger und zeigte sich über dessen Aufmachung hocherfreut. Er lobte das von Dolf Oebbecke und Christa Pütz-Oebbecke gestaltete und künstlerisch wertvolle Cover, welches, dem Thema entsprechend, die Patronin der Wallfahrtskirche „Maria in der Tanne“ zeigt. „Die Madonna bildet den Mittelpunkt, denn wir haben bewusst auf eine plakative Selbstdarstellung des Ensembles verzichtet“, sagte Oebbecke.

Er erwähnte auch die parallel laufenden zahlreichen Werbemaßnahmen für die neue CD, die der Dirigent der Wiener Symphoniker, Christian Birnbaum, in die Wege geleitet hat. So verschickte er CDs an mehrere österreichischen Bischöfe, Kardinäle und Äbte und setzte sich auch mit mehreren Rundfunkstationen in Verbindung. Über die Resonanz war Birnbaum mehr als überrascht, denn bei dem Wiener „Radio Klassik“ wurde die CD zur „CD des Tages“ erklärt und an diesem Tag mehrmals gespielt und vorgestellt. Ebenso hatte der höchste kirchliche Würdenträger Österreichs, Kardinal Schönborn, eine Gratulationsmail gesendet.

„Hinter dieser professionellen Aufmachung der CD und der gesamten Organisation steckt sehr viel Arbeit. Ich weiß den enormen Aufwand und die exzellente Arbeit sehr zu schätzen. Immerhin ist das die 14. CD, die wir gemeinsam mit dem Barockensemble und Dolf Oebbecke herausbringen. Was Herr Oebbecke in den vergangenen Jahren für die kulturelle Szene geleistet hat, verdient großen Respekt und Anerkennung“, sagte Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel.

Auch Stadtpfarrer Andreas Treuer fand bei der CD-Vorstellung passende Worte und war ebenfalls voll des Lobes über den neuen Tonträger. Im Grußwort der Programmbeschreibung beschrieb der Geistliche seine Gedanken, die er passend zum Ausdruck brachte: „Am ehesten hat wohl die Musik, die etwas Göttliches ist, die Chance über unser Ohr in unser Innerstes vorzudringen und unseren ‚inneren Menschen’ – nämlich Geist und Seele – anzusprechen und sie zu erheben. Ich bin überzeugt, dass auch diese CD viele Abnehmer bei den Freunden klassischer Musik finden wird und freue mich schon heute auf das zweite Konzert der ‚Musica caelestis Triberg’ Reihe.“

Oebbecke erwähnte abschließend, dass sämtliche CDs in der Tourist-Info sowie im Triberg-Land erhältlich sein werden. Der Verkaufspreis beträgt unverändert zwölf Euro. Namhafte Firmen haben nach seine Angaben dazu beigetragen, dass diese Konzerte in dieser künstlerischen Qualität weiterhin in Triberg stattfinden können. Besonders setze sich die Stadt Triberg seit vielen Jahren äußerst großzügig für das Barockensemble ein.