Unterkirnach Wenn beim Toben in der Spielscheune Unterkirnach bislang Hunger oder Durst kamen, blieb den Besuchern nur die Möglichkeit, etwas kommen zu lassen oder den mitgebrachten Picknickkorb auszupacken. Künftig ist das nicht mehr notwendig. Im Zwischengeschoss gibt es jetzt ein Bistro. Dort stehen Pizza, Flammkuchen und Brezeln, Eis und Süßigkeiten sowie vegane Muffins und weitere wechselnde Angebote auf der Speisekarte. Auch Wasser, Saftschorle, Softdrinks und Kaffee können im Bistro gekauft werden.

Mit viel Einsatz haben die Mitarbeiter der Spielscheune und des Gemeindewerkhofs den früheren Westernsaloon umgebaut. Im Bistro stehen vier große Sitzgruppen für bis zu 50 Besucher zur Verfügung. Es gibt einen neuen großen Tresen, die Küche wurde an die neuen Aufgaben angepasst und auch ein neuer Büroraum wurde eingebaut.

Um das Bistroangebot langfristig aufrechterhalten zu können, gibt es allerdings auch Änderungen in den Vorgaben für Kindergeburtstage und andere Gruppen, wie Petra Vaas, die Teamleiterin der Spielscheune, und Bürgermeister Andreas Braun erklären. Künftig dürfen nur noch Kuchen und Häppchen mitgebracht werden. Auch Speisen von außerhalb dürfen jetzt nicht mehr in die Spielscheune bestellt werden. Für Geburtstagskinder jedes Alters und ihre Gäste stehen jetzt aber auch drei neue zusätzliche Geburtstagsecken – im Obergeschoss eine bunte, eine mit dem Motto Märchenwald und eine weitere im Bistro – zur Verfügung. In der Spaceworld erstrahlen jetzt außerdem neue LED-Leuchten.

Luft für weitere Investitionen wie beispielsweise die neue Fluchttreppe, ein Kassensystem oder auch in die Attraktivität der Einrichtung verschaffen jüngst bewilligte Fördermittel. Aus der Leader-Förderung gibt es für einen Förderrahmen von knapp 150.000 Euro einen Zuschuss in Höhe von 60.000 Euro. Aus Mitteln der Tourismusinfrastrukturförderung des Landes fließen für eine Fördersumme von weiteren 150.000 Euro 20 Prozent Fördermittel.