Der Betrieb im Mohren kann in Fischbach weitergeführt werden. Dies sagte am Dienstagmorgen auf Nachfrage dieser Redaktion der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Maier. Der VS-Rechtsanwalt ist seit vergangener Woche vom Amtsgericht als ordnende Hand für das Traditionsgasthaus bestellt. Maier bestätigte am Dienstag, dass es „erhebliche“ Zahlungsschwierigkeiten gebe. Gläubiger seien vor allem das Finanzamt und Sozialversicherungsträger, führte er weiter aus. Mohrenwirt Weißer habe zuletzt“überwiegend allein gearbeitet“, erklärt er die Lage in dem Haus. Vor allem das Kaufmännische sei dabei offensichtlich ins Hintertreffen geraten.

Das könnte Sie auch interessieren

Maier setzt jetzt zusammen mit Gastronom Berthold Weißer auf das Saisongeschäft: „Das Haus und sein Wirt sind ja für die Schlachtplatte bekannt.“ Außerdem, so Maier weiter, nahe das Weihnachtsgeschäft mit vielen Feiern. Hier will der vorläufige Insolvenzverwalter das Haus nun sinnvoll ausgerichtet lenken. Wie die weitere Zukunft der Gastro-Institution aussehen könne, müsse abgewartet werden. De Prüfung der Lage vor Ort sei noch nicht abgeschlossen. Maier weiß, dass viele Kunden derzeit die im Internet stillgelegte Seite des Gasthauses so interpretieren, dass der Mohren geschlossen sei. Tatsächlich sei der Betrieb wie gewohnt erreichbar und geöffnet, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter jetzt abschließend.