Die Vorbereitungen für den Bau einer Kletter- und Boulderhalle am Klosterhof zwischen Villingen und Schwenningen schreiten voran. Die Stadt hat inzwischen mit dem Bau einer Erschließungsstraße für die Halle sowie das benachbarte Jugendkulturzentrum begonnen. Ebenso mit der Neugestaltung der Parkfläche, die bislang neben dem Nordring als reiner Schotterplatz besteht. Derweil sitzt der Investor, der Rottweiler Unternehmer Thomas Kohler, in den Startlöchern: "Wir warten jeden Tag darauf, dass unser Bauantrag genehmigt wird."
Die Erschließungsstraße mit einseitigem Gehweg, so erläuterte die Pressestelle der Stadt, wird als Stichstraße mit Wendehammer ausgeführt. Diese wird für die Anfahrbarkeit des Jugendkulturzentrums und der Kletterhalle benötigt. Entlang des Nordrings entstehen außerdem 94 Parkplätze auf dem momentan unbefestigten Parkplatz Ost, davon auch acht Parkplätze für Menschen mit Behinderung. Die Stadt plant, die Stellplätze mit einer wassergebundenen Deckschicht herzustellen, die Fahrgassen in Asphaltbauweise. Es werden außerdem neue Beleuchtungsmasten aufgestellt und Bäume gepflanzt. "Künftig wird es nicht mehr möglich sein, dass dort LKWs parken. Mit einer Vorrichtung wird die Durchfahrtshöhe beschränkt, diese ist derzeit in Arbeit und soll alsbald installiert werden", berichtet Madlen Falke, die Pressesprecherin der Stadt.
Thomas Kohler, der die Kletterhalle betreiben wird, erklärte gestern, er rechne täglich mit der Baugenehmigung durch die Stadt. Wenn diese vorliege, könne umgehend mit den Erdarbeiten für die Baugrube begonnen werden. Allerdings könne es jetzt passieren, dass die Kälte Einzug hält. In diesem Falle würde der Baustart auf das Frühjahr verschoben werden. Ziel sei es, die Halle bis zum dritten Quartal 2019 fertigzustellen. Im Falle weiterer Verzögerungen hofft er dennoch, dass die Anlage zumindest bis Ende 2019 in Betrieb gehen kann. Es wird die zweite Kletterhalle der Doppelstadt, neben dem "Up-Joy" in Villingen. Sie hat eine Grundfläche von 1525 Quadratmetern.