Die Klimabewegung Fridays for Future (FFF) wurde dadurch bekannt, dass sie immer freitags auf die Straße gegangen ist, um für eine klimafreundliche Politik zu demonstrieren. Wegen der grassierenden Coronavirus-Gefahr, verzichten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aber darauf, sich real zu treffen. Stattdessen hat sich der Streik ins Internet verlagert.

Jonas Klein von FFF-Villingen-Schwenningen.
Jonas Klein von FFF-Villingen-Schwenningen. | Bild: Marcel Jud

Unter den Mottos #climatestrikeonline und #netzstreikfürsklima haben bereits viele am Streik Mitwirkende Fotos von sich gepostet, auf denen sie Plakate mit Sprüchen zum Klima geschrieben haben. „In den vergangenen paar Tagen wurde die Aktion europaweit initiiert“, sagt Jonas Klein von der Villinger FFF-Bewegung. Auch diese hat auf ihrer Instagram-Seite für die Initiative geworben.

Bild 2: #climatestrikeonline: Fridays for Future verlagert Streiks ins Internet – auch Gruppierung aus Villingen-Schwenningen will Verantwortung übernehmen
Bild: Fridays for Future

In Villingen selbst war keine größere Veranstaltung geplant, allerdings wollte Klein nach München fahren, um dort bei der Demo im Zuge der Kommunalwahl mitzuhelfen. Daraus wird nun nichts.

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„Wir fordern von der Politik immer, dass sie auf die Wissenschaft hört und entsprechende Maßnahmen einleitet. Das wollen wir auch tun“, sagt Klein. Deshalb halte sich die Villinger FFF-Bewegung an die Empfehlungen der Experten, große Menschenansammlungen zu vermeiden.

Bild 3: #climatestrikeonline: Fridays for Future verlagert Streiks ins Internet – auch Gruppierung aus Villingen-Schwenningen will Verantwortung übernehmen
Bild: Fridays for Future

„Außerdem geht es bei uns auch immer um Generationengerechtigkeit. Wir müssen unserer Verantwortung gegenüber der älteren Generation, die durch das Virus stärker gefährdet ist, jetzt gerecht werden“, ergänzt Klein.

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Am 24. April sollte eigentlich ein globaler Fridays-for-Future-Streik stattfinden. „Ob das auch der Fall sein wird, wissen wir noch nicht. Dafür ist es jetzt noch zu früh“, sagt Klein.