Der Hess-Prozess, der vor dem Landgericht Mannheim verhandelt wird, wird nach derzeitigem Planungsstand frühestens am 24. November fortgesetzt. Das gab der Pressesprecher des Landgerichts Mannheim, Joachim Bock, gegenüber dem SÜDKURIER an.
Beteiligte mussten in Quarantäne
Grund für die Zwangspause der Verhandlung war die Corona-Erkrankung eines Strafverteidigers des Angeklagten Peter Ziegler, dem ehemaligen Finanzvorstand der früheren Hess AG. Den beiden Hauptangeklagten und Ex-Vorständen Christoph Hess und Peter Ziegler wird unter anderem Bilanzmanipulation vorgeworfen.
Daraufhin war für die drei Berufsrichter sowie die drei Schöffen eine Quarantäne angeordnet und der vierte Verhandlungstag des Wirtschaftsstrafverfahrens abgesagt worden. Ursprünglich sollte der Prozess am 10. November fortgesetzt werden.