Für Sportfreude war es mitten an der Fastnacht ein Schock: Die Heliosarena musste zum Fastnachtsmontag adhoc schließen. Corona hat die Belegschaft lahm gelegt. Am Montag gibt es eine neue Entwicklung. Klaus Hässler, der Geschäftsführer der städtischen Kunsteisbahn GmbH, erklärt die Situation.

Schlaflose Nacht wegen Riesen-Problem

Hässler wird demnächst 75 Jahre alt und dass er in der Nacht zu Fastnachtsmontag nicht schläft, ist bei einem Villinger Narr eigentlich normal. Nur: Dieses Mal gab es einen erschütternden Hintergrund. Alle Eismeister der Heliosarena haben sich mit dem Virus angesteckt. Damit kann das Eis nicht fachmännisch erneuert werden, auch nicht für Hobbyläufer. Auf der Kippe steht das Eishockeyspiel für Aschermittwoch gegen Augsburg.

Klaus Hässler, Geschäftsführer in der VS-Kunsteisbahn GmbH und zuständig für die Heliosarena. Bild: Roland Dürrhammer
Klaus Hässler, Geschäftsführer in der VS-Kunsteisbahn GmbH und zuständig für die Heliosarena. Bild: Roland Dürrhammer | Bild: Dürrhammer Roland

Die gute Nachricht hat Hässler seit Montag am späten Vormittag endlich unter Dach und Fach. „Wir haben einen Eismeister finden können, der aus Stuttgart zu uns kommt und das kurzfristig übernehmen kann.“ Hässler, der selbst gerade seine Corona-Erkrankung hinter sich hat, kann sich fast nicht freuen. Er ist einfach nur völlig erschöpft.

Kann Augsburg in VS antreten?

Auch die Wild Wings haben die Nachricht erst am Sonntag erhalten. Ihr Trainingsgeläuf ist zu. Plötzlich und einfach so. Auch die Profis bangten wie Klaus Hässler um das Spiel am Mittwoch.

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Das kann nun stattfinden – zumindest theoretisch. Ob aber Augsburg antreten kann, sei nach wie vor offen, sagt Klaus Hässler am Montagnachmittag weiter. Die Mannschaft musste ihrerseits wegen Corona-Fällen im Team drei Spieltage aussetzen.

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Jetzt drücken sich alle gegenseitig die Daumen, vor allem für die Gesundheit jedes Betroffenen.