Die Nächte sind trotz mancher Tauwetterphasen oft klirrend kalt, die Weiher in der Doppelstadt gefroren. Eine dicke Eisschicht überzieht den Eisweiher an der Villinger Waldstraße und den Vorderen See in Schwenningen.

Auch wenn das Eis verlockend aussieht, ist das Betreten strikt untersagt. Große Verbotsschilder am Ufer weisen Passanten darauf hin, dass Lebensgefahr beim Betreten der Eisfläche besteht.

Eislauf-Freunde können in die Helios-Arena

Warum ist das so? Die Pressesprecherin der Stadt, Madlen Falke, erklärt: „Die Eisflächen werden nicht überprüft.“ Das sei aber eine Voraussetzung, um diese beispielsweise für den Eislauf freizugeben.

Das sei aber auch überhaupt kein Thema innerhalb der Stadtverwaltung, so Falke. Sie verweist auf die Heliosarena: „Hier ist Eislauf ohne jede Gefährdung möglich.“

In früheren Jahren war bei Dauerfrost Eislauf auf dem Eisweiher möglich – dazu musste aber über Tage hinweg die Dicke des Eises kontrolliert werden, bevor die Fläche dann freigegeben worden ist. Dafür wird natürlich viel Personal benötigt und dafür hat die Stadt aktuell keine Kapazitäten.

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Sogar eine Beleuchtung gab es

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es am Eisweiher sogar noch eine elektrische Beleuchtung, so konnten die Villinger auch nach Einbruch der Dunkelheit weiter ihre Runden ziehen. Zusätzlich gab es ein kleines Gebäude für den Ticketverkauf und die Garderobe. Die Eröffnung der Eisfläche wurde traditionell durch das Hissen einer Flagge angezeigt.

Trotz Verbot betreten Leute das Eis

Jetzt ist das Betreten verboten, aber dennoch lassen sich immer wieder Leute verleiten, die Fläche doch zu betreten und sogar Eishockey zu spielen, wie dieser Tage am Eisweiher.

Allerdings soll das Wetter auch sehr wechselhaft werden, mit milderen Temperaturen und Regen tagsüber und knackig kalten Nächten, das heißt, das Eis wird noch instabiler.

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