VS-Villingen Nach einjähriger Umbauphase ist die Baugenossenschaft Familienheim (BGFH) wieder zurück in ihrer Büro-Heimat an der Pontarlierstraße 9. Bei einer Eröffnungsfeier wurde mit den Mitarbeitern, den beteiligten Handwerken und Unternehmen, den Bewohnern der Pontarlierstraße 9 und geladenen Gästen auf das neue Büro angestoßen.
New Work ist eingezogen, ein Bürokonzept, das mit dem Büro- und Objekteinrichter Smow Schwarzwald aus Villingen umgesetzt wurde und für das die Familienheim nun auch für den „New Work Business Award 2025“ nominiert ist. Viel Wert wurde auf flexible Arbeitsbereiche gelegt, moderne Technik und ansprechende Räume sorgen für das Wohl der über 40 Mitarbeiter. Neben Kommunikations- und Begegnungszonen, die den informellen Austausch und neue Ideen fördern, wurden auch Zonen für konzentriertes Arbeiten eingerichtet. Für Besprechungen stehen unterschiedlich große Konferenzräume zur Verfügung, die mit modernster Medientechnik ausgestattet wurden. Ein gläserner Kubus im Außenbereich führt die Besucher direkt in die Geschäftsstelle.
„Die Mitarbeiter konnten sich schon während der Umbauphase im Interimsbüro auf das Experiment, vom Einzelbüro in das Großraumbüro zu wechseln, einlassen“, so der geschäftsführende Vorstand Sebastian Merkle. Nach kürzester Zeit seien sämtliche Vorbehalte gegen offene Arbeitswelten sowie mit mehreren Personen gemeinsam an Projekten zu arbeiten passé gewesen. „Auch das Desk-Sharing, bei dem die Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz im Büro haben und diesen täglich neu wählen können, war ein optimales Training für unser neues Büro“, bestätigt Merkle.
Neben den Mitarbeitern profitierten auch die Mieter von dem neuen Arbeitsumfeld. „Für uns ist der Fachkräftemangel kein Thema mehr und wir können uns aus der Fülle an Bewerbungen für das beste Fachpersonal entscheiden, um so unseren Mietern den besten Service zu bieten“, sagt Merkle. Neue Arbeitswelten führten auch zu Innovationen, die die Genossenschaft zu einem der deutschlandweit führenden Wohnungsbauunternehmen mache, ist Merkle überzeugt.
Statt für einen Neubau habe man sich für den Umbau der Geschäftsstelle entschieden. „Durch die Kernsanierung konnten die Gesamtkosten in Vergleich zu einem Neubau um mehr als die Hälfte reduziert werden, was aus ökonomischer und ökologischer Sicht ein Gewinn für die Genossenschaft und ihre Mitglieder ist“, bilanziert Merkle.