In Villingen wird diese Woche die Dauerbaustelle in der Kirnacher Straße nach eineinhalb Jahren beendet. Doch für die Autofahrer besteht nach monatelangen Umleitungen kein Grund zum Jubeln.
Denn in der ersten November-Woche eröffnet die Stadt die nächste Baustelle auf der Kreuzung Kirnacher Straße/Peterzeller Straße.
Eigentlich hat die Stadtverwaltung ursprünglich überlegt, die Fertigstellung der Kirnacher Straße, die auf einem Teilabschnitt zwischen Haidplatz und Richthofenstraße mit Millionenaufwand komplett saniert wurde, mit einem feierlichen Festakt zu begehen.
Doch die Idee, den OB ein Band durchschneiden zu lassen, Sekt und Canapés zu reichen, wurde wieder fallengelassen.
Die nächste Baustelle folgt nahtlos
Irgendjemand ist nämlich aufgefallen, dass die Freude über die Straßenfreigabe für die Baustellen geplagten Villinger nur von kurzer Dauer sein dürfte. Denn die nächste Baustelle mit Umleitung in diesem Bereich folgt jetzt auf dem Fuß.
Betroffen ist, so teilt die Stadtverwaltung jetzt mit, ebenfalls die Kirnacher Straße, aber ein Stück weiter westlich. Es geht konkret um den Kreuzungsbereich von Kirnacher Straße und Peterzeller Straße sowie das Teilstück der Kirnacher Straße bis zum Villinger Ortsausgang Richtung Kneippbad. Hier wird die Fahrbahndecke erneuert.
Am Montag, 4. November, soll die Baufirma Strabag im Auftrag des städtischen Tiefbauamts „mit dem Endspurt der diesjährigen Deckensanierung“ in Villingen-Schwenningen beginnen, heißt es seitens der Stadt. Geplant ist, je nach Witterung, die Arbeiten bis zum 22. November abzuschließen.
Großkreuzung halbseitig gesperrt
Um einen reibungslosen Verkehrsabfluss in alle Richtungen zu gewährleisten, so erläutert das Tiefbauamt, ist die Umbaumaßnahme in zwei Abschnitten vorgesehen. Ab 4. November wird der nördliche Abschnitt halbseitig gesperrt und umgebaut, der Verkehr in Richtung Unterkirnach wird über die südliche Fahrbahn an der Baustelle vorbeigeführt. Der Verkehr aus Unterkirnach in Richtung Villingen wird über die Landesstraße 181 und dann über die Vöhrenbacher Straße umgeleitet.
Im Anschluss soll dann ab Montag, 11. November, der Ausbau der südlichen Fahrbahn erfolgen. Der Verkehr wird dann beidseitig über die bereits fertig gestellte nördliche Fahrbahn umgeleitet.
Größere Umleitung vorgesehen
Die Zufahrt in Richtung Unterkirnach über die Peterzeller Straße sowie über die L 181 ist nach Feststellung des Tiefbauamtes in der kompletten Bauphase nicht möglich, kann aber über die Vöhrenbacher Straße, über die Dattenbergstraße oder aus der anderen Richtung von der Richthofenstraße erfolgen.
„Die örtlichen Umleitungsstrecken werden rechtzeitig bekannt gegeben und vor Beginn der Arbeiten eingerichtet. Im Zuge der Deckensanierung wird es über den gesamten, geplanten Zeitraum kurzfristig zu Behinderungen und Erschwernissen kommen“, teilt die Stadt weiter mit.
Das Grünflächen- und Tiefbauamt und die Firma seien bestrebt, diese Behinderungen so gering als möglich zu halten.
