Bon Hans-Jürgen Götz und Norbert Trippl

Ein Sportflugzeug ist am Donnerstag am Nachmittag zwischen dem Villinger Stadtrand und dem Klinikum auf freiem Feld im Gebiet Sonnhalde gelandet. Nach ersten Erkenntnisen soll es technische Schwierigkeiten gegeben haben.

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Der Pilot und die Maschine stammen nach Informationen des SÜDKURIER aus Schwenningen. Der Pilot gilt als sehr erfahren. Der Pilot soll am Kopf nur leicht verletzt sein, hieß es zunächst.

Beim Schwarzwald-Baar-klinikum ist am Donnerstagnachmittag ein Sportflugzeug notgelandet.
Beim Schwarzwald-Baar-klinikum ist am Donnerstagnachmittag ein Sportflugzeug notgelandet. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Die Maschine überschlug sich bei der Notlandung auf den letzten Metern. Es handelt sich bei dem Flugzeug um eine Do 27, Baujahr 1959. Das Fluggerät ist sechssitzig.

In der Nähe der Notlandestelle ist eine Hochspannungsleitung. Es wird derzeit geprüft, ob der Pilot in seiner Not mit dem sinkenden Flugzeug unter den Kabelsträngen hindurchgeschwebt ist. Experten vor Ort gehen nach erster Augenscheinnahme davon aus.

Die Maschine legte eine harte Landung hin. Dafür sprechen Beschädigungen an dem Flugzeug. Die Notlandestelle liegt hinter der Villinger Sonnhalde und dem Lämmlisgrund. Die Sonnhalde zweigt in der Auffahrt der Schwenninger Steige links ab. Hinter einem kleinen Waldstück erreichte der Flieger den Boden. Der Lämmlisgrund war früher Standort des Familienfreizeitparks. Hier plant die Stadt das nächste VS-Neubaugebiet. Das Areal liegt in Richtung Villingen neben der Europaallee nahe des Schilterhäusles. Dort schließen sich Gewerbe, Dienstleister und ein Pflegeheim an. Dann kommt das Klinikum.

Für den SÜDKURIER ist mit Hansjürgen Götz ein Reporter mit Pilotenschein und mannigfaltiger Flugerfahrung vor Ort. Auch Hans-Jürgen Götz startet oft von Schwenningen aus. Das Gebiet des Lämmlisgrundes gehört laut Götz zur Schwenninger Platzrunde. Hans-Jürgen Götz geht davon aus, dass der verunglückte Pilot planmäßig eigentlich in Schwenningen landen wollte.

Am Donnerstagabend bestätigte die Polizei diese Darstellungen. Für die Beamten gilt der Flieger als zerstört. Der Zeitwert habe 70.000 Euro betragen,

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