Der Winter hat auch Villingen-Schwenningen fest im Griff, so viel Schnee gab es schon lange nicht mehr. Durch die anhaltenden Schneefälle kommt es teilweise zu querstehenden Lkws und Pkws, zahlreiche Unfälle sind in den letzten Tagen passiert, der Fahrtweg zur Arbeit dauert in der ganzen Region länger. Verständlicherweise sorgen solche Ausnahme-Tage wie am Donnerstag für Verärgerung und Unmut.
Die Stadtverwaltung stellt aber, entgegen andeslautender Gerüchte klar: „Die Mitarbeiter der Technischen Dienste VS sind mit 75 Mann im Dauereinsatz und fahren mit allein 25 Großfahrzeugen sieben Tage die Woche, Tag und Nacht, durch Villingen-Schwenningen, um Straßen, Gehwege und Plätze zu räumen – die Einsatzzeiten wurden massiv hochgefahren, sodass die TDVS fast rund um die Uhr im Einsatz ist. Zudem sind zahlreiche Subunternehmer im Einsatz. „Doch die Schneemengen am heutigen Tage lassen trotz voll ausgereizter Kapazitäten können Straßenbereiche und Gehwege nicht überall vollumfänglich und dauerhaft frei geräumt sein“, heißt es in der Presseerklärung.
Derzeit werden von einigen Vermutungen geäußert, die Stadt Villingen-Schwenningen würde aufgrund der aktuellen Haushaltsdebatten bereits beim Winterdienst sparen. „Das weisen wir zurück! Die Haushaltsberatungen des Gemeinderates haben noch nicht stattgefunden. Außerdem: Sollten Einsparungen im Winterdienst beschlossen werden, würden diese frühestens 2022 umgesetzt werden. Vermutungen und Vorwürfe dahingehend entbehren jeglicher Grundlage!“