Die Vöhrenbacher Bürgermeisterwahl im Herbst dieses Jahres wirft ihre Schatten voraus. Thema im Gemeinderat waren nun die Vorbereitungen.-
Der Wahltermin der Bürgermeisterwahl muss spätestens zwei Monate vor der Wahl veröffentlicht werden, also spätestens am 25. Juli.
Ausschreibung am 18. Juni
Diese Veröffentlichung soll nun am 18. Juni erfolgen. Beschlossen wurde die Ausschreibung der Stelle im Staatsanzeiger sowie in den regionalen Tageszeitungen. Ausdrücklich wird in dieser Stellenausschreibung darauf hingewiesen, dass der Amtsinhaber sich nicht wieder zur Wahl stellt.
Zweiter Wahlgang wäre am 24. Oktober
Dies ist für mögliche Kandidaten eine besonders wichtige Information. Bewerbungen für das Amt des Bürgermeisters für den ersten Wahlgang am 26. September müssen spätestens am Montag, 30. August, um 18 Uhr vorliegen.
Falls im ersten Wahlgang keiner der Bewerber gewählt wird, ist die Neuwahl für den 24. Oktober festgesetzt. Für die Neuwahl können die Bewerber des ersten Wahlgangs ihre Bewerbung zurücknehmen. Es können sich aber auch neue Kandidaten hierfür bewerben.
Bewerbervorstellung noch unsicher
Die Einreichung dieser neuen Bewerbungen ist allerdings nur vom Montag, 27. September bis Mittwoch, 29. September, 18 Uhr, möglich. Wenn es die Corona-Lage und die entsprechenden Verordnungen zulassen, soll es eine zentrale Versammlung zur Bewerbervorstellung geben.
Aktuell wäre eine öffentliche Bewerbervorstellung nur online zulässig. Datum und Modalitäten werden noch bekannt gegeben.
Wahlausschuss bestimmt
Schließlich wurde auch noch der Gemeindewahlausschuss vom Gemeinderat gewählt. Kraft Amtes ist Vorsitzender des Wahlausschusses Bürgermeister Robert Strumberger, der selbst nicht wieder antritt. Seine Stellvertreterin ist Susanne Dorer.

Als Beisitzer gewählt wurden Detlef Schuler und Albert Schwörer sowie als Stellvertreter Marion Ketterer und Daniel Weißer.
2013 holte Strumberger 88 Prozent
Die letzte Bürgermeister-Wahl in Vöhrenbach fand am 22. September 2013 statt. Dabei wurde Robert Strumberger, Jahrgang 1955, ohne ernsthaften Gegenkandidaten zum dritten Mal zum Bürgermeister gewählt.
Beim damaligen Urnengang erhielt er 87,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. 9,7 Prozent bekam Michael König von der kurzlebigen Partei „Nein-Idee“. Die Wahlbeteiligung lag 2013 bei 63,9 Prozent.