Dawid, Sie haben sich vor einer Woche im Spiel des SV Buch beim FC Zell am Knie verletzt. Wie geht es Ihnen?
Was die Schmerzen betrifft, geht‘s.
Wie lautet die Diagnose?
Das Kreuzband im rechten Knie ist ab, der Meniskus kaputt. Ich denke, dass es auf eine Operation hinaus läuft.
Es ist ja nicht Ihre erste Verletzung am Knie. Wie gehen Sie damit um?
2017 hatte ich einen Knorpelschaden links. Im Herbst habe ich mir in Herten rechts das Kreuzband angerissen.

Glauben Sie, dass Sie nach ihrer Verletzung vom Herbst zu früh wieder angefangen haben?
Ich war bei meinen Spielen im Frühjahr schmerzfrei und habe die Vorbereitung ganz normal absolviert. Da war nichts instabil. Ich glaube nicht, dass es einen Zusammenhang mit der alten Verletzung gibt.
Sie erlebten das Spiel gegen den FC Hochrhein als Zuschauer. War es schwer, draußen zu sitzen?
Auf dem Platz ist es einfacher, das ist klar. Ich habe auch erst überlegt, ob ich es mir antun soll. Aber Fußball ist ein Mannschaftssport und wenn die ich Jungs auf diese Weise unterstützen kann, dann mache ich das.
Können Sie sich vorstellen, ganz ohne Fußball zu sein?
Im Moment nicht... Natürlich mache ich mir meine Gedanken, wie es sportlich für mich weiter geht. Aber ich lasse die Sache jetzt erst mal in Ruhe ausheilen – ganz ohne Hektik. Danach werden wir weiter sehen. Es gibt ja auch den beruflichen Aspekt. Als Berufseinsteiger kann man sich lange Fehlzeiten wegen des Sports nicht leisten.
Marcel Amann hat nach seiner Verletzung mit Fußball aufgehört, hilft nun als Co-Trainer. Wäre das etwas für Sie?
Ich mache das bereits seit einiger Zeit beim Nachwuchs. Aktuell trainiere ich gemeinsam mit Jan Körner und Axel Bögle die B-Junioren der SG Albbruck.
Noch ein Wort zum SV Buch. Acht Jahre nach dem Aufstieg sollte der Club in der Bezirksliga endgültig etabliert sein?
Auf jeden Fall. Wir haben wieder junge und gute Spieler dazu bekommen. Die Elf ist gut gestartet und hat das Zeug, unter die ersten Sechs zu kommen. Den Begriff „Abstiegskandidat“ sollten wir endlich mal in die Tonne klopfen.
Zur Person
Dawid Armanowski (26) lebt in Waldshut. Mit Fußball begann er beim SV Albbruck, kam via SV 08 Laufenburg als A-Junior zum FC Tiengen 08, bei dem er auch aktiv in der Landesliga spielte. Seit Januar 2014 spielt er, unterbrochen von einem halbjährigen Intermezzo im Herbst 2016 beim SV 08 Laufenburg, für den SV Buch. (gru)
Das findet Dawid Armanowski besser...
Schnulze oder Actionfilm?
„Actionfilme“
Rockmusik oder Hip-Hop?
„Hip-Hop natürlich“
Messi oder Ronaldo?
„Messi!“
Schwarze oder bunte Kickschuhe?
„Mir gefällt ein schwarzer Schuh besser, aber es darf durchaus etwas Farbe drin sein.“
Bier oder Wein?
„Ich trinke schon auch mal einen Wein, aber eigentlich lieber Bier.“