Daniel Pietzke atmete tief durch: „So langsam haben die Jungs verstanden, was ich meine“, lachte der Trainer des SV Buch nach dem 4:1-Sieg gegen den FC Hochrhein: „Wir müssen einfach immer 90 Minuten lang konzentriert spielen und laufen – nur so geht‘s.“ Seine Elf habe sich mit dem deutlichen Erfolg nach zuletzt unglücklichen Niederlagen in Schönau und gegen die SG Mettingen/Krenkingen für ihr Engagement belohnt.

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Selbst an der Höhe des Sieges ließ Daniel Pietzke keine Zweifel aufkommen: „Wir haben die Tore vor der Pause sehr schön heraus gespielt“, deutete er an, dass ihm der Auftritt bis dahin gut gefallen hat. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs war allerdings nach dem Seitenwechsel etwas weniger Konzentration im Spiel. Prompt nutzte FCH-Torjäger Thomas Wehrle eine Freistoßflanke von Philipp Jedlicka zum Anschlusstreffer: „Danach sind wir schon etwas ins Schwimmen geraten“, gab Pietzke zu.

Fußball-Bezirksliga

Viel genutzt hat das den Gästen zu dem Zeitpunkt allerdings nicht. Trainer Philip Brandl war längst bedient, denn schlimmer noch als die Niederlage traf ihn die Verletzung von Stefan Fels. Der Routinier humpelte nach einem Zweikampf vom Platz, ging später gar an Krücken: „Es hat ihn am Knöchel erwischt. Die Bänder dürften lädiert sein“, so Brandl, der vorerst nicht mehr mit seinem Spielmacher rechnen kann: „Das ist bitter. Gerade waren wir in einer Phase, in der alle wichtigen Spieler parat waren – und dann so etwas.“

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Eigentlich hatte sich der FC Hochrhein nach zuletzt zwei Siegen einiges vorgenommen, war aber gewarnt: „Mir war klar, dass der SV Buch nach seinen zwei Niederlagen vor heimischer Kulisse richtig Gas geben würde“, so Brandl: „Aber wir hatten uns trotzdem etwas ausgerechnet.“ Das ging schief, nicht nur wegen des Ausfalls von Stefan Fels: „Ich denke, dass sich manche Spieler von der Atmosphäre beeindrucken ließen“, blickte Brandl ins Rund von etwa 250 Zuschauern, die in Buch für Stimmung sorgten: „Das ging dann zack-zack und wir lagen 0:3 hinten. Bei den Toren haben wir tatkräftig mitgeholfen“, so Brandl.

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Hoffnung keimte zwar nach dem Anschlusstreffer von Thomas Wehrle, aber nach 59 Minuten war das Aufbäumen schon wieder beendet: „Wir kriegen nach einem abgewehrten Freistoß den Ball nicht aus der Gefahrenzone und prompt fällt das 1:4“, so Brandl über den Treffer von Jan Körner, den Daniel Pietzke mit mehr Leidenschaft beschrieb: „Das war das Sahnestückchen dieses Spiels. Er knallt den Ball blitzsauber mit links unhaltbar in den Winkel.“

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