FC Erzingen fährt mit gelöster Stimmung zum Hinspiel beim FC Emmendingen
Fußball: Trainer Klaus Gallmann macht für das Hinspiel in der Relegation zur Landesliga keinen echten Favoriten aus: „Beide Mannschaften haben das gleiche Ziel, wollen sich den Traum erfüllen“
Landesliga im Visier: Auf Tore seiner Stürmer Angelo Armenio und Bruno Golic (rechts) setzt der FC Erzingen am Samstag im Hinspiel beim FC Emmendingen.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Fußball-Bezirksliga: – Zum fünften Mal nimmt der FC Erzingen Anlauf, um per Relegation in die Landesliga aufzusteigen. Zum Hinspiel gastiert die Elf von Trainer Klaus Gallmann am Samstag, 17 Uhr, beim FC Emmendingen. Das Rückspiel findet eine Woche später, zur gleichen Uhrzeit, im Klettgau statt.
Für Gallmann gibt es in diesem Duell weder eine Favoriten- noch eine Außenseiterrolle: „Beide Mannschaften wollen ihre Saison krönen, sich den Traum vom Aufstieg erfüllen. So gesehen, ist der Druck hier wie da vorhanden.“
Unter Umständen entscheide nach maximal 210 gespielten Minuten und eventuellem Elfmeterschießen am Ende nur eine Nuance über Erfolg oder Scheitern: „Wahrscheinlich kommt es so, wie bei unserem Duell vor drei Jahren mit der SG Nordweil/Wagenstadt, dass beide Mannschaften sich den Aufstieg verdient hätten. Wichtig ist, dass wir zwei Fußballfeiertage erleben.“
Relegation zur Landesliga
Dennoch hat Gallmann einen vielleicht entscheidenden Vorteil für seine Elf im Duell gegen den Ex-Oberligisten ausgemacht: „Wir hatten zuletzt viel Druck, den wir uns aber mit dem 8:1 gegen den FC Tiengen 08 von der Seele gespielt haben. Ich habe selten eine derart gelöste und gute Stimmung erlebt, wie am Samstag nach diesem Spiel.“
Trainer Klaus Gallmann, der hier beim 8:1-Sieg des FC Erzingen gegen den FC Tiengen 08 seinen Co-Trainer Michael Jauch (links) abklatscht, ist zuversichtlich: „Die Jungs sind nach den Widrigkeiten der Rückrunde enger zusammengerückt, waren flexibel einsetzbar. Erwischen wir einen guten Tag, traue ich der Mannschaft alles zu – egal, wer fehlt oder dabei ist.“
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Die Widrigkeiten der Rückrunde mit zahlreichen Ausfällen könnten sich als Vorteil entpuppen: „Die Jungs sind zusammengerückt, waren flexibel einsetzbar. Erwischen wir einen guten Tag, traue ich meiner Mannschaft alles zu – egal, wer fehlt oder dabei ist“, deutet er an, dass es bei der Aufstellung durchaus Überraschungen drin sind.