Fußball-Bezirksliga: – Es war ein ungleiches Duell auf einem gut bespielbaren Wittlinger Rasenplatz. Hier die Hausherren, die zwar auf einige Stammspieler verzichten mussten, aber aufgrund ihres Kaders immer noch in der Lage, gut qualifiziertes Personal auflaufen zu lassen. Auf der anderen Seite die Gäste aus dem Wiesental, die auf sage und schreibe zehn Stammspieler verzichten mussten.
„Alle im Urlaub. Bis auf Yasin Demirci, der studienbedingt aus Stuttgart nicht kommen konnte,“ sagte FCS-Trainer Burak Asik, der sogar selbst auflaufen musste, um der Personalknappheit entgegen zu wirken. Allerdings war für den Trainer das Spiel schon nach 24 Minuten zu Ende. Für ihn kam Ali-Kaan Kocak.
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Sechs Spieler aus der zweiten Mannschaft standen somit in der Anfangsformation des Gastes. Selbst Simon Klein, einer der beiden Schönauer Torhüter, musste nach 52 Minuten noch auf dem Feld aushelfen.
23 Minuten hielt das Schönauer Abwehrbollwerk, Dann entschied der Unparteiische Axel Amann (Bettmaringen) zur Überraschung vieler auf Strafstoß. Marc Steinebrunner soll Benedict Schneider gefoult haben. „Eine unmögliche Entscheidung“, echauffierte sich Sportchef Stefan Nopper am Spielfeldrand. Arian Palatini pfiff darauf, versenkte den Ball zur 1:0-Führung für den FC Wittlingen.
In der 30. Minute wollte Schönaus Schlussmann Philipp Georg außerhalb des Strafraums einen Ball per Kopf klären. Leider misslang dem Torhüter dieser Versuch. Timo Glattacker bedankte sich, schob den Ball ins leere Tor zum 2:0 ein.
„Zu Beginn haben wir uns gegen die massive Abwehr schwer getan. Aber spätestens mit dem 2:0 waren wir auf der Siegerstraße“, sagte FCW-Trainer Fabio Muto. Ein Doppelschlag von Benedict Schneider (34.) und Lukas Schmeller (35.) beseitigten die letzten Zweifel am Heimsieg zum Saisonauftakt.
Nach der Pause verwaltete der FC Wittlingen mehr oder weniger den Vorsprung. „Wir haben am Mittwoch ein schweres Pokalspiel beim FC Hauingen. Dafür wollten wir uns Kräfte aufsparen“, so Muto. Immerhin hielt nun die Gästeabwehr dicht, und Asik war trotz der Niederlage nicht verstimmt: „Alle Spieler, die auf dem Platz standen, haben gekämpft. Das hat mir gefallen.“
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