Mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Maximilian Würzer klappte Trainer Klaus Gallmann seine Mappe zu: „Wichtig sind die drei Punkte. Es war so schwer, wie ich das erwartet habe.“ Seine Elf holte sich mit einem glanzlosen 4:0 gegen Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen die Tabellenspitze zurück und hat nun drei Punkte Vorsprung auf den Zell, dessen Partie beim SV Herten Corona-bedingt auf 6. April verlegt wurde.

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Der FC Erzingen spielte zwar feldüberlegen, tat sich aber schwer gegen den defensiv ausgerichteten Gast. Trainer Riza Bilici war froh, dass die Erzinger der Verlegung des Anpfiffs um 90 Minuten auf 17 Uhr zugestimmt hatten, doch mehr als zwölf Spieler konnte er für die Fahrt in den Klettgau nicht mobilisieren.

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„Trotz ihrer bescheidenen Mittel haben sie sich tapfer gewehrt“, betonte Klaus Gallmann, dass es schwierig war, die beiden Fünfer-Ketten zu überwinden. So dauerte es 33 Minuten bis Sebastian Schmidt nach einem Querpass von Julian Göbel den Bann gebrochen hatte. Vier Minuten später leitete Göbel einen Steilpass von Felix Uhl in den Lauf von Christian Pipinic – 2:0. Noch vor der Pause köpfelte Nico Ködel eine Ecke von Shaban Limani zum 3:0 ins Netz.

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Damit war die Partie gelaufen, nach dem Wechsel versuchte der FC Erzingen vergeblich, etwas fürs Torekonto zu tun. Den letzten Treffer der Partie markierte Limani mit einem souverän verwandelten Strafstoß, Julian Göbel war gefoult worden.

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Letzter „Höhepunkt“ des Spiels war der „Massenwechsel“ beim FC Erzingen in der 69. Minute: Gallmann holte in einem Schwung vier Mann vom Platz: „Wir alten Spieler mussten gehen“, lachte Julian Göbel, der gemeinsam mit Gianpierre Notarpietro, Christian Pipinic und Vassilios Dimitriadis vom Spielfeld trabte. Der zuletzt verletzte Angelo Armenio kam gemeinsam mit Hannes Linke, Harun Zengin und Valentin Grießer ins Spiel: „Dass ich alle vier Wechsel auf einmal vorgenommen habe, hatte keinen besonderen Grund“, so Gallmann: „Einzig das Tempo wollte ich hoch halten, was nicht gelingt, wenn du vier Mal einzeln wechselst.“

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