Fußball-Bezirksliga: – Wie aufgedreht agierte Johannes Lauber vor der Pause. Der Bucher Mittelfeldspieler war beim 3:1-Sieg gegen den FC Schönau von seinen Gegenspielern kaum zu halten und wenn, dann nicht mit sauberen Mitteln. Der 27-Jährige gab die Antwort auf dem Platz. Das 1:0 machte er selbst, das 2:1 durch Dawid Armanowski bereitete er vor.
Die Gäste hatten Mühe, auf dem holprigen Platz in Schachen zu ihrem Spiel zu finden: „Eigentlich hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, war sich Trainer Burak Asik sicher: „Aber wir machen in der Offensive zu wenig aus unseren Chancen.“
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So dauerte es geschlagene 28 Minuten, bis der FC Schönau erstmals gefährlich vor dem Tor des SV Buch auftauchte. Und prompt war es passiert: „Wir dürfen Ismail Demirci nicht so frei zum Kopfball kommen lassen“, haderte Trainer Daniel Pietzke mit seiner Defensive nach dem Freistoß von Yasin Demirci.
Den Ball wehrte Jannik Strittmatter noch ab, beim Nachschuss von Fabian Behringer war machtlos und musste zuschauen, wie der Abwehrspieler sein erstes Saisontor feierte.
Kurz danach hätten die Schönauer den Spielverlauf mit ihrer zweiten Chance fast auf den Kopf gestellt. Doch Yasin Demirci schaffte es in der 34. Minute nicht, den Steckpass zu Zählbarem zu verwerten: „Da war er etwas zu überhastet“, so Asik.
Dem SV Buch war in dieser Phase der Faden verloren gegangen. Bis zum Ausgleich bestimmten die Hausherren das Geschehen. Eins ums andere Mal trieb Lauber den Ball über die rechte Seite. So auch bei seinem Solo, das er in der elften Minute zur Führung nutzte.
Sechs Minuten vor der Pause dann die erneute Führung. Nick Meinzer spielte einen Eckball auf den freistehenden Johannes Lauber. Dessen Schuss wehrte Simon Klein noch bravourös ab, doch den Abpraller ließ sich Dawid Armanowski nicht nehmen, zimmerte den Ball zum 2:1 unter die Latte.
Nur vier Minuten später hatte Dawid Armanowski den Torschrei schon auf den Lippen, doch seinen Kopfball wehrte Marc Steinebrunner, einer der Leihgaben aus der „Zweiten“, noch vor der Linie ab.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Schönauer den Druck: „Wir machen einfach zu wenig aus unseren Möglichkeiten“, so Burak Asik verzweifelt. Schließlich kaum zum fehlenden Glück auch noch das Pech hinzu. Nick Meinzer sah den mitgelaufenen Dawid Armanowski, spielte den Ball vors Tor. Die Rettungsaktion von Oumarou Laoutomai schlug fehl und mutierte zum Eigentor.
Kurz vor Schluss hatte Leon Hesselbarth den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch sein Schuss klatschte an den Pfosten: „Da waren wir dann nicht mehr so souverän“, hakte Pietzke den Sieg ab und läutete die Vorbereitung aufs Spitzenspiel beim Tabellenführer VfR Bad Bellingen am Samstag ein.
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