Aaron, vier Absagen gab‘s am Samstag. Wieso fiel euer Spiel in Herten aus?

Soweit ich das mitbekommen habe, fehlten bei beiden Mannschaften einige Spieler. Ich denke, dass es für alle Beteiligten richtig war, abzusagen.

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Wie war der kurzfristig freie Samstag?

Ich hab ausgiebig Bundesliga geschaut und war abends noch eingeladen. Aber grundsätzlich hätte ich lieber gespielt.

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Klingt durchaus motiviert...

Natürlich. Ich bin ja grad wieder gut dabei. Ende September bremste mich eine Verletzung am Sprunggelenk aus. Das zog sich den kompletten Oktober hin. Danach war ich erkältet, was ich in der aktuellen Situation nicht auf die leichte Schulter nehme.

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Entweder – oder?

Sie kamen im Sommer als einziger Spieler aus dem Nachwuchs. Wie schwer war der Übergang für Sie?

Mannschaft und Verein haben es mir schon beim Wechsel aus Geißlingen leicht gemacht. Aber nun war die Umstellung in den ersten zwei, drei Wochen heftig. Drei Mal zu trainieren kannte ich zwar von den A-Junioren in der Verbandsliga. Aber die Intensität und der körperliche Einsatz waren noch mal eine andere Nummer.

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Haben Sie damit gerechnet, relativ oft Bezirksliga zu spielen?

Überhaupt nicht. Es kam mir vielleicht etwas entgegen, dass wir viele Ausfälle hatten. Andererseits hatte ich nie das Gefühl, nur zur spielen, weil andere nicht dabei sind. Die Trainer gaben mir immer zu verstehen, dass sie mir vertrauen und etwas zutrauen.

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Ihr steht auf Rang 13, ein Abstiegsplatz. Was geht noch?

Ich denke, dass wir mit diesem Kader in der Bezirksliga bestehen können, wenn alle Spieler fit sind. Trotzdem ist es wichtig, in den Spielen vor der Winterpause beim SV Buch und gegen den SV Jestetten möglichst maximal zu punkten – wenn weiter gespielt wird.

Zweifel?

Ganz ehrlich: Es wäre sinnvoller, jetzt abbrechen und im Frühjahr weitermachen. Wir hätten am Sonntag das Derby in Buch. Da ist nach dem 0:3 im Hinspiel noch eine Rechnung offen. Aber ohne Zuschauer? Die müssten sich extra testen, um das Spiel zu schauen? Das schreckt doch ab. Ich glaube, dass sich im Laufe der Woche noch etwas tut. Wir sollten kicken, wenn sich die Situation entspannt hat. Dann sind auch die Zuschauer wieder dabei – und wir haben ebenfalls wieder Spaß am Fußball.

Fragen: Matthias Scheibengruber