Fußball-Bezirksliga: Die DJK Villingen hat in den vergangenen vier Spielzeiten nach dem Landesliga-Abstieg 2018 in der Bezirksliga jeweils zweimal auf Rang elf respektive zwölf die Runde abgeschlossen. Nun peilt Trainer Adrian Schade einen einstelligen Tabellenplatz an. „Primäres Ziel ist es, schnell 40 Punkte zu holen, um nicht in Turbulenzen zu kommen. Wenn es uns gelingt, den Reife- und Entwicklungsprozess der Mannschaft fortzusetzen, muss ein einstelliger Tabellenplatz keine Illusion sein“, betont Schade.
Aktuell präsentiert sich der Kader der DJK in der Vorbereitung sehr groß. Viele junge Spieler hat der Coach mit in die Vorbereitung genommen. Aus dem eigenen Nachwuchs Spieler wie Leon Käfer, Bennet Wiebler, Fabio Retter, Eric Maier und Nico Rosenfelder, aber auch Akteure aus der eigenen zweiten Mannschaft wie Devin Sarikaya und Lenni Becher. Außerdem neu sind Sebastian Braun (zurück nach Studium), Omar Barshalli (A-Jugend FC Pfaffenweiler), Lamin Tourey (SV Überauchen), Nico Noak (FC Fischbach) und Nick Bitter (VfB Villingen). Unterstützt wird im Trainer-Team in der neuen Runde von Walter Faletta.
Nicht alle dieser Zugänge werden auf Anhieb Verstärkungen für die Bezirksliga sein. „Zwei, drei Spieler haben angedeutet, dass sie sofort das Potenzial dazu haben“, macht der Übungsleiter deutlich. Sein Ziel ist es, mit 20 Feldspielern und zwei Torhütern in die Punktspiele zu gehen. Wohl noch bis zur Winterpause wird Schlussmann Marco Schwind nach seiner schweren Verletzung ausfallen. Steven Buczma wird als Favorit auf die Nummer eins in die Saison gehen. Nico Noak ist der Herausforderer.
Aktuell ist Schade mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden. Die 1:5-Niederlage in der Qualifikationsrunde zum südbadischen Pokal gegen den FC Bad Dürrheim ist abgehakt, zumal sie einkalkuliert werden musste, da beide Teams nicht auf dem gleichen Fitnessstand waren. Schade erwartet in den kommenden Wochen einen Konkurrenzkampf um die ersten Plätze. „Der enge Personalkader der vergangenen Saison war ein großes Handicap. Jetzt sind wir besser aufgestellt.“ Um die angepeilten Ziele zu erreichen, wünscht sich Schade konstantere Leistungen. Zuletzt gab es oft ein Auf und Ab. In einer für Schade deutlich stärkeren Liga gelte es gleich Akzente zu setzen. Am 27. August startete die DJK mit einem Heimspiel gegen Hölzlebruck. Mit den Spielen in Hinterzarten und gegen die SG Riedöschingen/Hondingen warten anschließend zwei Aufsteiger.
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