Fußball, Bezirksliga: Die Top-Teams in der Liga leisteten sich am 26. Spieltag keine Ausrutscher, so dass es an der Tabellenspitze auch keine Veränderungen gab. Die SG Marbach/Rietheim musste nach dem 2:3 gegen Geisingen Rang vier abgeben.

„Schon nach der Niederlage in Furtwangen wurde bei uns deutlich, dass die Luft raus ist. Es folgte die Heimniederlage gegen Hinterzarten. Internes Ziel bleibt jedoch der vierte Platz“, sagt Spielausschussvorsitzender Michael Fischer. Für ihn hat Geisingen eine gute Partie abgeliefert. „Die Elf ist deutlich besser als der Tabellenplatz. Wir wollen noch neun Punkte aus vier Spielen holen“, ergänzt Fischer.

Löffingen unter den besten Vier

Neu auf Platz vier ist der FC Löffingen, der in Bonndorf einen 3:2-Erfolg feierte. Löffingen ist weiterhin die beste Rückrundenmannschaft der Liga. „Auch wenn es dafür keinen Preis gibt, möchten wir diesen inoffiziellen Titel. Gleichzeitig denkt man schon in ruhigen Minuten einmal darüber nach, was bei einer besseren Vorrunde möglich gewesen wäre“, sagt FCL-Trainer Tobias Urban.

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Seine Mannschaft sei in Bonndorf mit der festen Überzeugung auf den Platz gegangen, dieses Derby für sich zu entscheiden. Silas Vogt erzielte seine Saisontore zwölf bis 14 und liefert sich ein internes Duell mit Simon Weißenberger um die Löffinger Torjägerkrone. „Ich habe Silas am Donnerstag noch etwas aufgebaut, ihm gesagt, dass er sich belohnen wird, wenn er die Möglichkeiten bekommt. Schön, dass es exakt so gekommen ist“, freut sich Urban. Laut dem Trainer bleiben in der kommenden Saison alle Spieler an Bord, auch die etwas älteren.

Wichtiger Sieg für den VfB Villingen

Mit dem 3:0-Erfolg gegen Tannheim darf der VfB Villingen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein zweites Bezirksliga-Jahr planen. „Glückwünsche nehme ich nicht entgegen, aber wir sind in er guten Position. Erstmals in der Saison blieb der VfB ohne Gegentreffer, wobei Stammtorhüter Jens Böger aus privaten Gründen fehlte und Tian-Maxim Garcia Beneta sich dieses Etikett anheften darf. „Wir sind jetzt Vierter in der Rückrundentabelle. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Durch die Rückkehr der lange verletzten Spieler haben wir an Qualität gewonnen“, bilanziert Spielertrainer Adem Sari.

Er werde nun zeitnah die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen aufnehmen. „Defensiv können wir Verstärkung brauchen. Aber auch auf anderen Positionen schließe ich Veränderungen nicht aus“, ergänzt Sari.

Der DJK Villingen gelang mit dem 1:1 bei der SG Rie/Ho die dritte Punkteteilung in Folge, mit der die Villinger die Marke von 30 Punkten erreichten. „Wir sind noch nicht gesichert und müssen nachlegen. Vor zwei Jahren sind wir mit 42 Punkten abgestiegen“, erinnert sich Trainer Francesco Milia.

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Die Punkteteilung in Hondingen ist für Milia ein gerechtes Ergebnis. „Wir wussten, dass wir dort nicht verlieren dürfen. Mit dem Unentschieden haben wir einen Mitkonkurrenten auf Distanz gehalten. Meine Mannschaft hat gelernt, über 90 Minuten nie den Glauben zu verlieren, was sich im späten Ausgleichstreffer zeigte“, ergänzt Milia. Schon früher sei ein 1:1 möglich gewesen, aber auch ein 0:2 Rückstand. „Da hat uns Schlussmann Marco Schwind mehrfach mit tollen Paraden gerettet. Wir gehen nun mit Zuversicht ins Saisonfinale“, ergänzt der DJK-Trainer.

SG Kirchen-Hausen hofft weiter

Die SG Kirchen-Hausen hat mit dem 3:0-Erfolg in Bräunlingen den letzten Strohhalm im Kampf gegen den Abstieg ergriffen, das große Saisonziel aber weiterhin nicht in eigener Hand. „Gerade im Hinblick auf das kommende Heimspeil gegen Aasen war es wichtig, wieder etwas für das Selbstvertrauen zu tun. Es war von uns kein glanzvoller Auftritt, doch die drei Punkte zählen“, sagt Spielertrainer Berkay Cakici.

Bräunlingen habe zunächst viel Gegenwehr gezeigt, die jedoch mit dem zweiten Treffer der SG erloschen sei. „Wir sind realistisch und wissen, wohin die Reise gehen kann, zumal wir mit Aasen und Tennenbronn noch zwei Top-Gegner haben. Andererseits haben wir in der Vergangenheit gerade gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel gute Leistungen gezeigt, was uns Mut machen sollte“, fügt Cakici an. (daz)