Der 9. August 2024 markiert in der Geschichte des im Jahr 1932 gegründeten FC Pfaffenweiler eine Zeitenwende. Erstmals überhaupt wird eine Mannschaft aus Pfaffenweiler zu einem Landesliga-Punktspiel auf den Rasen laufen. Es ist zudem noch das Saison-Eröffnungsspiel beim Nachbarn FC Königsfeld. „Auf diesen Tag läuft unsere gesamte Vorbereitung hinaus. Dann gilt es, schon möglichst nah an die einhundert Prozent zu kommen“, sagt Trainer-Rückkehrer Patrick Anders.

In den vergangenen vier Spielzeiten hat der FC Pfaffenweiler das Niveau in der Bezirksliga mitbestimmt. Nun gelang der erstmalige Aufstieg mit beeindruckenden Zahlen. In 30 Punktspielen erzielte die Elf 101 Treffer und ließ nur 22 Gegentore zu. Die Mannschaft holte 76 von 90 möglichen Punkten. Auf eigenem Platz gab es 13 Siege und zwei Unentschieden.

Pfaffenweiler setzt auf Heimstärke

Vor allem die Heimstärke und die starke defensive Stabilität sollen nun auch eine Etage höher Erfolgsgaranten sein. „Primäres Ziel wird es sein, immer ein kleine Distanz zu den Abstiegsplätzen aufzubauen“, betont Anders, der nach zwei Jahren Pause sein Comeback auf der Trainerbank gibt und mit Karsten Scheu ein Duo bildet. Hinzu kommt mit Dietmar Anders ein ganz erfahrener Trainer, der das Duo unterstützt und seine Ratschläge einbringt.

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Nicht mehr zur Verfügung stehen aus der Meister-Elf Florian Herbst, Georg Gür (beide Laufbahnende) sowie Peter Booz (Hochrhein). Herbst und Gür haben in ihren Jahren das Spiel des FC Pfaffenweiler geprägt und mit vielen Einsätzen, Toren und Torvorbereitungen geglänzt. Neu in der Mannschaft sind Semih Gökdag, Luca Pantel (beide FC Holzhausen) sowie Joris Gailiunas (FC Radolfzell). Kurzfristig kamen zudem Stanislav Semenchenko (FSV Schwenningen)und Jakov Gudelj (zweite Mannschaft) hinzu.

Die Spieltagsplaner haben es mit Pfaffenweiler gut gemeint. An den ersten fünf Spieltagen stehen vier Duelle mit Teams aus dem Bezirk Schwarzwald auf dem Programm. „Das ist natürlich großartig. Einerseits kennen wir diese Gegner etwas besser und andererseits sollten die Derbys auch ein gutes Zuschauerinteresse finden“, fügt Anders an.

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Zuletzt habe sich die Mannschaft in den Vorbereitungsspielen schon gut gefunden, doch die Trainer erkannten durchaus Phasen, in denen es besser gemacht werden sollte. „Wir werden bereit sein und alles auf den Platz bringen, um nicht nur die eine Saison in der Landesliga zu spielen“, macht der Trainer deutlich.

Am Samstag in Tennenbronn wartet in der Pokalqualifikation ein erster echter Härtetest. Sollte es mit einem Sieg klappen, würde es am 3. August ein Erstrundenspiel gegen den FC Königsfeld auf eigenem Platz geben. Exakt jenem Gegner, bei dem die Elf aus Pfaffenweiler nur wenige Tage später ihr erstes Landesliga-Spiel bestreiten wird.