Fußball-Landesliga: (daz) Am 28. Spieltag sind weitere Entscheidungen gefallen. Der TSV Singen ist Meister und der ESV Südstern Singen Vizemeister. Absteiger SV Geisingen wird die Saison als Liga-Schlusslicht beenden. Die restlichen Absteiger werden sechs Mannschaften unter sich ausmachen, darunter auch der FC Neustadt.
FC Gutmadingen: Deutlich Niederlage
Es bleibt dabei: Wenn der FC Gutmadingen verliert, dann richtig. So war es auch bei Südstern Singen (2:6). Die Folge: Der Tabellenfünfte, daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern, steht nun mit einem negativen Torverhältnis da.
„Wir haben die ersten zwei Gegentore bekommen, ohne dass Südstern überhaupt eine Chance hatte. Das 4:0 zur Pause entsprach dem Spielverlauf. Wir haben uns dann vorgenommen, die zweite Halbzeit nicht zu verlieren, was mit den 2:2 auch gelang“, resümiert Trainer Marius Nitsch. Bitter für die Gutmadinger: Darius Steiner musste schon nach neun Minuten vom Platz. Die Diagnose ist offen, doch es könnte sich um eine Knieverletzung handeln.
FC Königsfeld: Ein Schritt zurück
Wieder einmal zeigte sich, dass der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler weit weg von seinem Lieblingsgegner des FC Königsfeld ist. Auch am Samstag taten sich die Königsfelder schwer und kassierten beim Vorletzten eine 0:4-Niederlage. „Das Spiel war ein Schritt zurück. Wir haben es nicht geschafft, ins Spiel zu finden. Dieser Auftritt war nicht gut“, bilanziert Trainer Patrick Fossé.
Nun geht es gegen Denkingen und Neustadt, zwei Teams, die gegen den Abstieg spielen. Fossé: „Da stehen wir in der Pflicht, alles zu geben und uns nichts nachsagen zu lassen.“ Endgültig klar ist jetzt, dass es mit Tim Berger (USA) und Erik Raab (pausiert) nur zwei Abgänge geben wird.
FC Neustadt: Es zählen die drei Punkte
Der FC Neustadt hat offenbar zur rechten Zeit seine Form im Kampf gegen den Abstieg gefunden. Sieben Punkte holten die Hochschwarzwälder aus den vergangenen drei Partien, in denen sie auch ohne Gegentreffer blieben. „Für uns zählen in erster Linie nur die drei Punkte“, sagte Trainer Sascha Waldvogel nach dem 1:0 gegen Öhningen-Gaienhofen.
In den ersten 45 Minuten habe seine Elf etwas zerfahren agiert. Die zweite Halbzeit sei deutlich besser gewesen. „Bei etwas mehr Konsequenz wäre auch ein 2:0 möglich gewesen. Da waren wir deutlich besser im Spiel“, ergänzt Waldvogel, dessen Elf noch in Radolfzell und gegen Königsfeld spielen muss. Seit dem neunten Spieltag steht Neustadt erstmals nicht auf einem der letzten vier Plätze.
SV Geisingen: Ende einer schwarzen Serie
Seit dem 2. März, dem 2:0-Erfolg gegen Neustadt, hagelte es für den SV Geisingen nur Niederlagen. Die schwarze Serie endete am Samstag mit dem 4:3-Erfolg gegen die Spvgg. F.A.L., dem vierten Saisonsieg. „Diesmal hat bei uns viel von dem funktioniert, was zuletzt nicht klappte. Zudem hatten wir personell endlich einmal mehr Möglichkeiten“, sagt Trainer Rustam Mamedow, der selbst in der Startformation stand.
Besonders lobte der Übungsleiter Fabian Federle. „Er hat ein super Spiel gemacht und alle mitgezogen.“ Mit dem SC GoBi und Stockach haben die Geisinger noch zwei Gegner, für die es ebenfalls um nicht mehr viel geht. Mamedow: „Wir sollten die Spiele genießen. Wir wissen alle nicht, ob wir noch einmal Landesliga spielen dürfen. Das ist für uns schon eine super Liga.“