Fußball-Landesliga: Nachdem am ersten Spieltag der diesmal spielfreie FC Bad Dürrheim zumindest einen Sieg für die Schwarzwälder Mannschaften einfuhr, blieben am Wochenende fünf im Einsatz befindliche Teams ohne Sieg. Noch ganz ohne Spiel ist der FV Marbach, der am kommenden Samstag gegen Walbertsweiler starten will.

Dank eines späten Ausgleichstreffers behielt der FC Neustadt im Spiel gegen Furtwangen (1:1) zumindest einen Punkt. „Über 90 Minuten gesehen haben wir eher zwei Punkte liegen gelassen. Wir haben die zweite Halbzeit sehr druckvoll gespielt und hatten auch die besseren Chancen. Ich habe von meiner Mannschaft viel Gutes gesehen, aber auch die Dinge, an denen wir zu arbeiten haben. Primär ist das die Chancenverwertung“, resümiert Trainer Florian Heitzmann. Seine Elf habe sich gute Möglichkeiten erspielt, diese aber bis auf den Treffer des eingewechselten Sam Samma alle vergeben. Das Torschusstraining könnte somit in dieser Woche etwas mehr in den Mittelpunkt rücken. Zufrieden war Heitzmann, dass die Neustädter Elf den Gästen kaum Chancen gestattet habe.

Uwe Müller, Trainer des FC Furtwangen, sah in Neustadt „90 heiß umkämpfte Minuten“. Für ihn war die entscheidende Szene ein wegen einer Abseitsstellung aberkanntes Tor zum möglichen 0:2. „Ich habe die Szene auf Video gesehen und daraus geht hervor, dass es keine Abseitsstellung von Florian Kaltenbach gab. Mit dem 2:0 im Rücken hätten wir sicher die drei Punkte mitgenommen“, betont Müller. Erfreut war Müller, dass er wieder auf Jens Fichter und Lukas Schmitz in der Anfangsformation setzen konnte, obwohl beide noch Trainingsrückstand haben. Ein Lob gab es zudem für Patrick Staudt, der nach nur einer Trainingseinheit zur Verfügung stand. „In punkto Laufbereitschaft und Einstellung bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben nur wenig Chancen der Gastgeber zugelassen“, bilanziert Müller.

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Nach dem Punktgewinn zum Auftakt gegen Walbertsweiler wollte der FC Gutmadingen auch beim FC Singen etwas Zählbares mitnehmen. Daraus wurde bei der klaren 0:3-Niederlage nichts. „Der Sieg von Singen geht völlig in Ordnung. Uns hat im Angriff die Durchschlagskraft gefehlt. Es ist uns in keiner Phase gelungen, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken. Oft stockte unser Spiel schon im Mitteldrittel“, resümiert Trainer Steffen Breinlinger. Für ihn gibt es keinen Grund, den verlorenen Zählern nachzutrauern. „Es zeigt sich jetzt, dass unser Punkt gegen Walbertsweiler mehr wert ist, als vor einer Woche gedacht. Obwohl wir nach zwei Partien nur einen Zähler haben, gab es gute Ansätze, die es auszubauen gilt. Wir werden auch am kommenden Samstag gegen F.A.L. unsere Chancen bekommen“, ergänzt Breinlinger.

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Obwohl der FC Schonach auch im zweiten Saisonspiel beim 1:3 in Überlingen ohne Punkte blieb, nimmt Trainer Alex Fischinger viele gute Erkenntnisse mit. „Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich vor der Partie null Erwartungen hatte. Wir sind mit dem letzten Aufgebot angereist und haben uns dafür unfassbar gut aus der Affäre gezogen.“ Weil es personell sehr eng war, wechselte Fischinger gegen Ende der Partie sogar zwei weitere Torhüter als Feldspieler ein. Florian Szymczak und Adrian Disch kamen in der Nachspielzeit. Nur 15 Spieler standen im Kader, darunter die drei Torhüter, von denen Benjamin Wolber die 90 Minuten zwischen den Pfosten stand. Nach dem 1:1-Ausgleich schien zwischenzeitlich für Schonach etwas möglich, doch eine Chance zur eigenen Führung blieb ungenutzt. „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen die Top-Teams zu Möglichkeiten kommen und uns gut verkaufen. Auch ohne Punkte bin ich sehr zuversichtlich, was die kommenden Partien betrifft. Wir lassen uns nie hängen und wenn die personelle Situation besser wird, werden wir auch punkten“, ist sich Fischinger sicher.

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Schon nach 25 Minuten war die Partie des FC Löffingen gegen den Hegauer FV für die Baaremer verloren. Da führten die Gäste bereits mit 4:0. „Wir waren in der Anfangsphase der Partie noch nicht wach und haben keinen Zugriff bekommen. Bitter ist dabei, dass wir uns drei Treffer selbst reingelegt haben. Nur das 0:3 war ein richtig guter Treffer der Hegauer“, bilanziert FCL-Trainer Jörg Klausmann. Für ihn hat der Hegauer FV einen ganz starken Auftritt gezeigt. „Eine sehr gute Spielanlage mit guten Akteuren.“ Klausmann appellierte beim 0:4-Halbzeitstand an die Moral der eigenen Akteure, was nicht ungehört blieb. In Halbzeit zwei kassierten die Löffinger keinen Treffer mehr und schossen selbst ein Tor. „Wir müssen schon von der Körpersprache her die eigenen Treffer mehr wollen. In der vergangenen Saison waren wir effektiver. Dahin müssen wir wieder kommen“, macht Klausmann deutlich.

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