Volleyball, Regionalliga Frauen: USC Konstanz – TV Villingen 3:1. – Die Regionalliga-Volleyballerinnen des USC Konstanz haben im bisher wichtigsten Spiel der Saison einmal mehr starke Nerven gezeigt und das Derby gegen Villingen trotz zunächst knappem Spielverlauf deutlich mit 3:1 (27:25, 26:28, 15:16, 25:17) gewonnen. „Wir haben eine ganze Weile gebraucht, um ins Spiel zu finden“, gab Zuspielerin Britta Steffens zu. „Villingen ist mit deutlich mehr Schwung in die Partie gestartet und hat von Anfang an Druck gemacht, vor allem im Aufschlag.“
USC zu Beginn mit Schwierigkeiten
Diese taktische Vorgabe wurde offenbar von beiden Trainern ausgegeben – Konstanz fiel die Umsetzung jedoch zunächst schwer. Eine wacklige Annahme, teils ungenaue Pässe und verhaltene Angriffe prägten die erste Hälfte des ersten Satzes. Über die 14:17 und 18:22 liefen die Gastgeberinnen einem Rückstand hinterher, bevor die Handbremse gelöst wurde. Eine Chance zum Satzgewinn hatten die Villingerinnen, danach verwandelte der USC den zweiten Satzball zum 27:25.
Knoten geplatzt
Jetzt war der Knoten geplatzt und die etwa 300 Zuschauer in der Schänzlehalle bekamen das versprochene heiße Duell zu sehen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit langen Ballwechseln und starken Block- und Abwehraktionen auf beiden Seiten entwickelte sich, ehe der TV Villingen den zweiten Durchgang mit 28:26 für sich entscheiden konnte.
Dies schien die Konstanzerinnen aus dem Konzept zu bringen. Kurzzeitig, denn auch den dritten Durchgang gewannen sie nach 3:6- und 5:8-Rückstand mit 25:16. Im vierten und letzten Satz zeigten die Konstanzerinnen, warum sie zurecht den ersten Tabellenplatz belegen. Gleich den ersten Matchball nutzte Lena Schuh und beendete das Spiel bezeichnenderweise mit einem Ass.
Zufriedene Bilanz
„Villingen war sehr gut auf uns eingestellt und hat uns erstmal vor einige Probleme gestellt. Am Ende war ausschlaggebend, dass wir unsere Aufschlagstärke wieder gefunden haben und die Qualität in der Annahme konstanter wurde“, fasste Co-Trainer Phillip Röhl zusammen. Mannschaftsführerin Lina Hummel war erleichtert: „Wir waren schon nervös vor dem Spiel. Ich bin froh, dass wir es im Laufe der Partie geschafft haben unseren Rhythmus zu finden.“ (pr)
USC Konstanz: Schuh, Stapel, Piossek, Ambrosius, Steffens, Hummel, Zametica, Welsch, Slowik, Lovric. – Z: 300.