Daniel, Sie sind seit dieser Saison für den SC Pfullendorf am Ball. Wie haben Sie sich bei den Linzgauern eingelebt?

Ich fühle mich schon jetzt angekommen. Von Anfang an habe ich mich wohl gefühlt. Die Mannschaft hat es mir aber auch leicht gemacht, ich bin super aufgenommen worden. Es ist so, wie ich es mir vorgestellt und erhofft habe.

Am Mittwoch treffen Sie mit dem SCP auf den 1. FC Rielasingen-Arlen. Mit welchen Gefühlen gehen Sie in die Partie gegen Ihren Ex-Klub?

Natürlich ist die Vorfreude groß, ich stehe mit einigen ehemaligen Mannschaftskollegen immer noch regelmäßig in Kontakt. Mit Nico Kunze bin ich immer von Konstanz aus ins Training gefahren, mit Gianluca Serpa oder Dominik Almeida habe ich ja schon vor meiner Station in Rielasingen zusammengespielt. Ich muss aber auch ehrlich zugeben, dass ich meinen Freunden in diesem Spiel nichts schenken werde. Ich bin jetzt ein Spieler des SC Pfullendorf, heiß auf das Duell und will unbedingt gewinnen.

Die Hegauer spielen eine Liga höher als die Linzgauer: Trauen Sie dem SC Pfullendorf dennoch einen Erfolg zu?

Definitiv, auch wenn wir schon einen extrem guten Tag erwischen müssen. Dann ist aber in meinen Augen alles möglich. Unsere Mannschaft ist im Schnitt zwar sehr jung, dennoch haben wir viel Qualität im Kader. Zudem ist das starke Mannschaftsgefüge unsere Chance.

Sie kennen Ihr ehemaliges Team um Trainer Michael Schilling: Auf was wird es am Mittwochabend besonders ankommen?

Das werde ich hier natürlich nicht alles preisgeben (lacht). Der 1. FC Rielasingen-Arlen wird auf jeden Fall wie schon in den vergangenen Jahren eine Mannschaft auf den Platz bringen, die viel spielerisch lösen will und das auch gut beherrscht. Aber wie jedes Team hat auch Rielasingen Schwächen. Ich werde meinen Mitspielern sicherlich noch ein bisschen Input mitgeben.

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem SCP in dieser Spielzeit?

Zuerst möchte ich verletzungsfrei bleiben, da bin ich ja in den vergangenen Monaten und Jahren leider nicht verschont geblieben. Und dann will ich mit meinen mittlerweile fast 30 Jahren natürlich den vielen jungen Spielern im Kader helfen und sie weiterbringen. Die Liga ist nicht einfach, aber ich glaube schon, dass wir die Qualität haben, oben mitzuspielen.