Handball, 3. Liga Frauen: HSG St. Leon/R. – SV Allensbach 26:33 (13:13)

Beim Saisonauftakt bei der HSG St. Leon/Reilingen mussten der Allensbacher Trainer Martin Gerstenecker und sein Co-Trainer Kai Zacharias auf Kreisläuferin Mona Hildebrand und Neuzugang Janine Baus verzichten. Sehr souverän starteten die Gäste mit einem 4:0-Lauf in die Partie (4.).

Im Angriff kam der SVA vor allem über 1:1-Situationen und die linke Außenposition in Person von Greta Rinkeviciute zu Torerfolgen. Auf der Gegenseite stand die Allensbacher Defensive von Anfang an stabil und verleitete die Gegnerinnen zu technischen Fehlern und Torabschlüssen aus schwierigen Positionen.

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Auch Torhüterin Dajana Petrovic glänzte von Beginn an mit Paraden. Das erste Tor der HSG fiel erst in Minute fünf per Siebenmeter. Im weiteren Verlauf konnten die Allensbacherinnen die Führung weiter ausbauen.

Vor der Pause erlaubten sich die Gäste dann allerdings zu viele überhastete Torabschlüsse. Außerdem gelangen den Gastgeberinnen zu einfache Torabschlüsse über Rückraum und Kreis. Bis zur Pause verkürzte die HSG St. Leon/Reilingen immer weiter, bis es schließlich beim Spielstand von 13:13 in die Kabine ging.

Auch nach der Pause hatte der SV Allensbach zunächst Schwierigkeiten, die souveräne Leistung vom Beginn der Partie erneut abzurufen. Bis zur 40. Minute war es ein enges Spiel.

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Doch dann konnte der SVA durch Greta Rinkeviciute wieder in Führung gehen (20:19) und nutzte hier auch das Momentum aus, dass HSG-Spielerin Lena Nussbauer disqualifiziert wurde und man dadurch vorerst in Überzahl spielte. Diesen Vorsprung konnte das Team von Trainer Martin Gerstenecker bis zum Ende der Partie stetig ausbauen.

Allensbach kam immer besser ins Tempospiel, auch über das Zusammenspiel von Katharina Bok auf Rückraum Mitte und Laura Strlek am Kreis waren die Gäste erfolgreich. Zudem erzielte Kyra Teixeira da Silva fünf ihrer sechs Tore in Halbzeit zwei.

Hervorzuheben ist außerdem der starke Rückhalt im Tor durch Bettina Woike, die sich unter anderem durch einen parierten Siebenmeter auszeichnen konnte. Schließlich siegte der SVA ungefährdet mit 33:26 und rangiert vorübergehend auf dem ersten Platz.

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Trainer Martin Gerstenecker zeigt sich sehr zufrieden mit dem gelungenen Auftakt und der Tatsache, dass seine Spielerinnen von Beginn an der Partie ihren Stempel aufdrückten. In den nächsten Partien soll der Auftritt des Teams noch sicherer werden. Am Samstag (17.45 Uhr) trifft der SVA zuhause auf den TSV Schwabmünchen. Mit viel Unterstützung von den eigenen Rängen möchten die Allensbacherinnen auch im zweiten Saisonspiel glänzen. (asp)

SV Allensbach: Woike, Petrovic, Fuchs (Tor); Ermrich, Litzel (1), Müller (4), Schmidt, Teixeira da Silva (6), Woschek, Bok (1), Herholc (1), Schuster, Rinkeviciute (13/4), Strlek (4), Allgaier (3).