Fußball, SBFV-Pokalhalbfinale: VfR Stockach – 1. FC Rielasingen-Arlen (Samstag, 16 Uhr, Osterholz-Stadion). – Die Lage beim Oberligisten ist unverändert. „Nein, alles wie in der Vorwoche. Wir hoffen einfach, dass wir jetzt spielen können“, sagt Rielasingens Coach Michael Schilling vor dem dritten Versuch, das bezirksinterne Halbfinale über die Bühne zu bringen. Weiterhin mit an Bord ist Christian Mauersberger, mit dem vereinbart ist, nach dem Halbfinale und einem möglichen Endspiel den Vertrag aufzulösen, da es den Ankurbler des Rielasinger Spiels aus Studiengründen in den Raum Stuttgart zieht.

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Endgültig der Deckel drauf ist dagegen bei einer andere Personalie, die schon seit der Vertragsunterzeichnung für Unruhe und Gerüchte gesorgt hat: Der Drei-Jahres-Vertrag mit Nedzad Plavci wurde nach zwei Spielzeiten aufgelöst. Der torgefährliche Mittelfeldspieler wird in der kommenden Runde beim Schweizer Promotion-League-Club SC YF Juventus Zürich spielen.

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Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als würde der vom Oberligisten FC 08 Villingen gekommene Techniker nun doch eine dritte Saison in der Mannschaft von Trainer Michael Schilling spielen, meldete sich Plavci zunächst mit einer Krankmeldung vom Trainingsbetrieb in der Vorbereitungsphase ab. Für den Oberligisten bestand die Gefahr, dass bei Nicht-Auflösung des Vertrags der wohl teuerste Spieler im aktuellen Kader nicht adäquat eingesetzt werden könnte.

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Für Michael Schilling und sein Team bedeutet das zwar, nach dem Wechsel von Silvio Battaglia um SC Pfullendorf die Offensive komplett neu auszurichten, an der Favoritenrolle im Halbfinale beim Landesligisten VfR Stockach hingegen ändert dies nichts.

Schwerer auszurechnen

Gut möglich, dass der Oberligist nun für den Gegner schwerer auszurechnen ist, da eine Fokussierung auf das Duo Plavci/Battaglia nun ja nicht mehr zielführend sein dürfte. Kurzfristig im laufenden Pokal könnte hier der torgefährliche Mauersberger noch einmal in die Bresche springen, langfristig jedoch muss der Oberligist im Offensivzentrum wohl noch personell nachlegen.