3. Liga Frauen: SV Allensbach – HSG Stuttgart-Metzingen II 30:30 (14:14). – Beide Teams starteten nicht gut in die Partie. Nach Abschlusspech auf beiden Seiten fiel der erste Treffer erst in Minute drei durch die Gäste. Daraufhin entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften nicht in ihren Spielrhythmus fanden.

Gegen eine aggressive gegnerische Defensive fiel es den Allensbacherinnen im Verlauf des ersten Durchgangs schwer, Torchancen herauszuarbeiten. Wenn, dann gelang es, über den Kreis oder aus dem Eins-gegen-eins zu punkten. Mit einem schnellen Umschaltspiel und viel Geduld im Positionsangriff gelang es den Gästen aber ebenso, Wege zum Torerfolg zu finden, vor allem die niederländische Nationalspielerin Lois van Vliet aus dem Erstligateam zeigte sich treffsicher und kam auf elf Tore. So ging es beim Stand von 14:14 in die Kabine.

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Nach der Pause verloren die Gastgeberinnen zunächst total den Faden. Mit einem 4:0-Lauf setzte sich Stuttgart-Metzingen auf 14:18 (36.) ab. Fehlende Durchschlagskraft im SVA-Angriff und zu große Lücken in der Allensbacher Defensive nutzten die Gäste konsequent aus.

Nach einer Auszeit durch Trainer Martin Gerstenecker und drei weiteren Gegentoren gelang es den Gastgeberinnen, sich wieder zu sammeln. Rahel Müller brachte in dieser Phase auf der Rückraum-Mitte-Position mit viel Zug zum Tor mehr Bewegung ins Spiel und der SVA kämpfte sich nach und nach wieder heran.

Starke Allensbacher Aufholjagd

Ebenso stabilisierte sich die Defensive, wodurch zu einfache Torerfolge der Gäste minimiert werden konnten. Nachdem Allensbach sich etwas mehr als zehn Minuten vor Schluss auf zwei Tore herangekämpft hatte (23:25), fiel in der 58. Minute der Ausgleichstreffer durch Greta Rinkeviciute (29:29). In dieser entscheidenden Phase hatte die Linksaußen großen Anteil daran, dass der SVA dank einer starken Aufholjagd beim 30:30 zumindest einen Punkt behalten konnte.

Am Samstag, 16.30 Uhr, steht noch das Aufeinandertreffen mit dem HC Erlangen an, der eine Position vor dem SVA auf Platz acht rangiert, an. Wer im Fanbus mitfahren möchte, kann sich unter info@sva-bundesliga.de anmelden.

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Im Anschluss daran gilt es, sich über die Winterpause zu regenerieren, um 2025 wieder voll angreifen zu können. Bereits am 11. Januar geht es für den SVA mit dem Heimspiel gegen die SG Schozach-Bottwartal los. (asp)

SV Allensbach: Woike, Petrovic (1), Fuchs (Tor); Ermrich, Müller (8/2), Schmidt, Teixeira da Silva (2), Woschek, Bok (1), Herholc (5), Schuster, Rinkevicute (8/1), Strlek, Allgaier (5).