Frauenfußball Mit einem gerechten 1:1 endete das Hochrhein-Derby in der Verbandsliga zwischen dem SC Niederhof/Binzgen und der SG Schliengen/Wittlingen. „Wir hätten gern mehr gehabt. Wenn der Ausgleich erst in der Nachspielzeit erzielt wird, ist man mit einem Punkt zufrieden“, freute sich Co-Trainer Matthias Wenk vom SC Niederhof/Binzgen.
Beide Teams hatten mit dem kleinen, holprigen Platz in Binzgen ihre Mühe, so dass vor allem die Gäste ihr Heil in langen Bällen suchten. „Da wurden wir einige Male überrumpelt und kamen leicht in Bedrängnis“, war Wenk froh, dass daraus zunächst kein Gegentreffer resultierte. Auf der Gegenseite hatte ein Schuss von Julia Albiez zu wenig Power. Der Ball wurde vom hoch gewachsenen Rasen ausgebremst. „Auf dem Kunstrasen wäre der Ball wohl ins Tor“, orakelte Matthias Wenk.
Frauenfußball in Zahlen
In der 32. Minute gingen die Gäste durch Mona Reichert in Führung. Sie hatte sich nach einem langen Ball gegen Torhüterin Lara Rombach durchgesetzt und überlegt zum 0:1 vollendet. „Da haben wir nicht gut verteidigt“, ärgerte sich Matthias Wenk über den Gegentreffer.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeberinnen zunächst drei gute Aktionen nach Standardsituationen, verstärkten dann nach einer guten Stunde die Offensive, was für zusätzlichen Druck sorgte. Dadurch kamen die Gäste zu guten Konterchancen. „Zum Glück haben sie es da verpasst, den Deckel drauf zu machen“, atmete Matthias Wenk durch und freute sich schließlich in der vierten Minute der Nachspielzeit über den Ausgleich.
Einen Schuss von Anna-Lisa Butowski klatschte Torhüterin Fabienne Grauer genau vor die Füße von Carmen Bächle ab. Die drückte den Ball zum umjubelten 1:1 über die Linie. „Die Mannschaft hat bis zum Schluss an sich geglaubt, nicht aufgegeben und sich das Unentschieden mehr als verdient“, freute sich Wenk.