Seit 2022 trainiert Lothar Lehmann (42) aus Gurtweil den SV Eschbach, aktuell Tabellenzweiter in der Kreisliga B-3. Als der selbstständige Zahntechniker vor 15 Jahren aus beruflichen Gründen an den Hochrhein kam, schloss sich dem SV Eschbach an. Hier war er auch als Spieler und Jugendtrainer aktiv.

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Lothar, sind Sie nach dem 4:0-Sieg beim SV Buch II wieder entspannter?

Lehmann: Absolut. Ich hoffe, dass wir die drei Spiele zuvor abhaken können.

Was war das Problem für den Durchhänger mit nur Punkt aus den drei Spielen?

Lehmann: Vielleicht lag es daran, dass ich das System umgestellt habe. Jedenfalls haben wir das revidiert.

Der aktuelle Spieltag lief zu euren Gunsten, mit Niederlagen der Konkurrenten.

Lehmann: Dass die SG Hotzenwald den Tabellenführer SG FC Wehr/Brennet II besiegt hat, war völlig in Ordnung. Schließlich hatten sie auch uns vor zwei Wochen gewaltig geärgert (lacht). Aber das Wochenende hat auch gezeigt, dass in dieser Liga alles möglich ist.

Ihr spielt am Sonntag in Brennet beim Spitzenreiter. Fällt eine Entscheidung?

Lehmann: Nein. Wir müssen zwei Wochen später zum SV Obersäckingen und auch die SG FC Wehr/Brennet II tritt am vorletzten Spieltag dort an. Es wird ein Fotofinish bis zum Abpfiff am 14. Juni.

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Sie haben den Aufstieg als Ziel – lieber als Meister oder auch per Relegation?

Lehmann: Bitte, bitte keine Relegation. Das hatte ich drei Mal als Spieler und es immer verkackt. Mein Bedarf ist gedeckt. Wir möchten Meister werden.

Welcher Gegner ist auf dem Weg in die Kreisliga A für euch der Schwerste?

Lehmann: Alle Spiele werden schwer. Gegen die Spitzenclubs musst du keinen Spieler motivieren. Wir haben aber noch Gegner aus dem hinteren Tabellenbereich. Das kann schnell schief gehen. Durchsetzen wird sich in dieser Liga, wer mental das beste Konzept hat.

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Ein Blick in die Zukunft. Wie geht es mit Team und Trainer weiter? Was kommt aus dem Nachwuchs des SV Eschbach?

Lehmann: Die Jungs und ich haben dem Verein zugesagt – unabhängig davon, ob der Aufstieg klappt. Im Sommer kommen zwei A-Junioren von der SG Union Dogern/Albbruck. Wir haben derzeit nur eine eigene C-Jugend. Das dauert noch etwas, bis die aktiv spielen.

Fragen: Matthias Scheibengruber