Fußball-Landesliga: – Fremd hat sich John Nyffenegger nie in der Schmittenau gefühlt. Der Verein ist dem 20-jährigen gelernten Bodenleger, der – ennet dem Rhy – in Koblenz zu Hause und Schweizer Staatsbürger ist, ans Herz gewachsen. Seit über zehn Jahren kickt er schon beim VfB Waldshut, spielte hier als Junior ab der D-Jugend. „Mein Vater hat mich dafür begeistert, zum VfB Waldshut zu wechseln.“
Sein Vater Peter Nyffenegger war damals schon beim VfB Waldshut und ist da wahrlich kein Unbekannter, schaffte er doch als Co-Trainer von Chef-Coach Bruno Blum den doppelten Aufstieg des Vereins in die Kreisliga A (2012/13) und in die Bezirksliga (2013/14).
Beim FC Koblenz und im „Aare-Rhy-Team“
Vor seinem Wechsel auf die andere Rheinseite hatte John Nyffenegger im Nachwuchs des FC Koblenz und im „Aare-Rhy-Team“ seine fußballerischen Anfänge erlebt. „Beim VfB Waldshut hatte ich nie Probleme. Es ist lässig hier, und ich hatte immer super Kollegen“, hat er seinen Schritt nie bereut. Dann schwärmt er von der guten Jugendarbeit, die der Verein seit Jahren leiste und von „hervorragenden Trainern“.
Nach seiner A-Junioren-Zeit bei der damaligen SG Waldshut-Tiengen passierte drei Monate lang nichts. „Dann hat mich VfB-Sportchef Vesel Alidemaj gefragt, ob ich bei den Aktiven mitspielen will“, erinnert sich Nyffenegger. Bis heute ist er mit viel Leidenschaft dabei, trainiert vier Mal wöchentlich – zwei Mal bei der „Ersten“ und zwei Mal in der Reserve.
Um einen Stammplatz im Team von Trainer Danijel Kovacevic muss er kämpfen, sieht sich aber auf einem guten Weg: „Der Trainer hat Geduld, und ich kann bei ihm viel lernen.“ Ein Wechsel kam für den Außenverteidiger nie in Frage. „Ich find es cool hier“, schwärmt er. Cool wäre es auch, wenn dem VfB Waldshut beim FSV RW Stegen der erste Punktgewinn in der Landesliga glückt.