Radsport: – Von einer völlig neuen Seite präsentierte sich Nico Denz beim Waldhaus Bike-Marathon. Der Albbrucker Radprofi vom Team DSM ist der neue Schirmherr der Veranstaltung seines Stammvereins VBC Waldshut-Tiengen, und er nutzte es, um als Co-Moderator etwas über seinen Beruf zu plaudern. „Da muss ich nur da stehen und mich nicht bewegen. Diese Rolle ist mir wie auf den Leib geschneidert“, scherzte er.

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Den Humor hat er nicht verloren – zum Glück. Da hatte er gut drei Wochen zuvor seinen dritten Etappensieg als Profi und seinen ersten bei der World Tour gewonnen, als er bei der Tour de Suisse-Etappe hinauf auf die Moosalp seinen Sieg bejubelte. Von seinem Team erhielt er die Nachricht, dass er auf der Warteliste für die Tour de France stand.

Der Moderator: In einer neuen Rolle präsentierte sich Nico Denz als Schirmherr beim Waldhaus Bike-Marathon seines Heimatvereins VBC ...
Der Moderator: In einer neuen Rolle präsentierte sich Nico Denz als Schirmherr beim Waldhaus Bike-Marathon seines Heimatvereins VBC Waldshut-Tiengen. Am Mikrofon machte er jedenfalls eine gute Figur. | Bild: Ralf Schäuble

Von der „Grande Boucle“ hatte er schon als Kind geträumt. Das Ticket blieb ihm aber auch dieses Mal verwehrt. „Ich war schon enttäuscht“, gab er zu. Stattdessen gab‘s vom Arbeitgeber eine Woche Urlaub, die er auch in Anspruch nahm, ohne sich aufs Rad zu schwingen.

Interview mit Nico Denz Video: Welte, Gerd

Denz sieht es positiv. Er hat neben der Tour de Suisse den Giro in den Beinen gehabt. „Das steckst du nicht so weg“, sagt er. Vielleicht hat er die Chance, die Deutschland-Tour vom 24. bis 28. August zu fahren. Die dritte Etappe am 27. August führt vom Start in der Freiburger Altstadt über den Kaiserstuhl mit Texaspass nach Breisach, Bad Krozingen, Horben und die zwölf Kilometer lange Steigung zum Ziel auf dem Schauinsland. So schlecht wäre die Alternative zu Alpe d‘Huez nun auch nicht.