Radsport: – Der Titelgewinn im Zweier-Kunstradfahren von Sofia Baier und Letizia Daudey vom RV Lottstetten war bei den baden-württembergischen Junioren-Meisterschaften keine große Überraschung. Mit 109,08 Punkte distanzierte das Duo die Verfolgerinnen deutlich. Als Siebte mit 105,66 Punkten beendete Caroline Wirth vom RSV Wallbach den Wettbewerb im Einer.
Als nach den fünf Minuten auf dem Parkett in Stockach die Musik ausklang, huschte bei den drei Lottstetterinnen ein Lächeln übers Gesicht. Sowohl Trainerin Susanne Daudey als auch ihre beiden Protagonistinnen, ihre Tochter Letizia und Sofia Baier, blickten entspannt auf die Anzeigetafel. Wie schon vor Wochenfrist beim Auftakt zum Ba-Wü-Cup in Wallbach hatten sie ein Programm mit 14,40 Punkten eingereicht. Standen dort am Ende „nur“ 90,90 Punkte“ auf der Tafel, waren es in Stockach gelungene 109,08.
Konzentriert auf dem Parkett
„Obwohl sie wieder sehr nervös waren, sind wir sehr zufrieden“, so Susanne Daudey, die dennoch von einem „großen Patzer“ sprach, der unterlaufen sei: „Aber das passt schon. Die weniger gute Kür von Wallbach hatte den beiden Mädchen doch etwas zu schaffen gemacht. Aber die Aufgabe wurde von ihnen sehr konzentriert angegangen. Im Verlauf des Stockacher Wettbewerbs wurde der Auftritt von Wallbach verarbeitet“, so Daudey.
Gute Voraussetzungen also für die kommenden Aufgaben. Nach einem Kader-Lehrgang am Wochenende in Tailfingen geht es eine Woche später ins fränkische Roth zum ersten Durchgang im deutschlandweiten Junior-Cup. Hier ist die Konkurrenz deutlich stärker und es geht schon um die ersten Qualifikationspunkte für die Europameisterschaften in Amorbach im Mai.
Ebenfalls am Start in Roth ist dann Caroline Wirth vom RSV Wallbach. Die Schülerin aus Schopfheim bestätige in Stockach ihre derzeit gute Form, blieb allerdings mit 105,04 Punkten etwas unter ihrem Wallbacher Ergebnis vom Ba-Wü-Cup (111,49) und beendete die Meisterschaften auf dem siebten Platz.
