Fußball-Kreisliga A, Ost: – „Damit haben wir vorher nicht gerechnet“, war auch Trainer Simon Boll nach dem Spiel gegen den ehemaligen Tabellenzweiten FC 08 Bad Säckingen überrascht.

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Mit einer 6:2-Packung schickten die Gelb-Schwarzen die Roten nach Hause. Boll will dennoch an seinen Saisonzielen festhalten. „Das sind alles Bonuspunkte im Kampf um den Ligaverbleib.“

Simon Boll, Trainer SV Nöggenschwiel: „Das sind alles Bonuspunkte im Kampf um den Ligaverbleib.“
Simon Boll, Trainer SV Nöggenschwiel: „Das sind alles Bonuspunkte im Kampf um den Ligaverbleib.“ | Bild: Welte, Gerd

Die Partie begann nicht so, wie es das Schlussergebnis vermuten lässt. Die Gäste waren zunächst spielbestimmend, verpassten allerdings den Führungstreffer. Aus dem Nichts erzielte der SV Nöggenschwiel das 1:0. Oliver Geng hatten den Pfosten getroffen, doch Stefan Zanotti vollendete. Nur vier Minuten später erhöhte Geng nach einer Ecke per Kopf auf 2:0. „Das Spiel ist völlig zu unseren Gunsten gekippt“, sagte auch Simon Boll. Der Trainer freute sich mit seinen Männern sogar noch über das 3:0, das Zanotti mit einem gefühlvollen Schlenzer kurz vor dem Pausenpfiff gelang.

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Nur kurz hatte Bennet Wagner nach dem Seitenwechsel mit dem 1:3 für Hoffnung bei den Gästen gesorgt. Die Gastgeber gaben nur neun Minuten später mit dem 4:1 durch Maximilian Lais die Antwort. „Nach diesem Gegentor war die Sache klar. Bei uns haben alle die Köpfe hängen lassen“, gab der Bad Säckinger Trainer Clemens Bauer zu. Den Platzherren gelangen noch zwei weitere Tore durch Adrian Lubovci und wiederum Stefan Zanotti, der allein drei Mal erfolgreich war. Tolga Polat gelang kurz vor Schluss noch das 2:6.

Fußball-Kreisliga A, Ost

„Wir haben heute unsere Torchancen effektiv genutzt“, lobte Boll seine Spieler. Das größte Lob für Bolls Team kam aber aus dem Munde des Bad Säckinger Trainers. „Der SV Nöggenschwiel hat uns heute gezeigt, wie man als geschlossene Mannschaft auftritt“, so Bauer, der seine eigenen Spieler in die Kritik nahm: „Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und waren nicht bissig genug.“ Bei den Gegentoren vor der Pause habe man „total geschlafen“ und sei dafür auch bestraft worden.

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Bauer gewann aber der 2:6-Schlappe auch etwas Positives ab. In den vergangenen Wochen sei es ganz gut gelaufen. Vielleicht seien die Blicke schon zu sehr nach oben gegangen. „Das war ein Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit“, so der Bad Säckinger Trainer.