Werner Feisst und Tina Fröhlich

Eishockey: Ende einer Ära: Jürgen Rumrich wird die Schwenninger Wild Wings verlassen. Sechs Jahre war der gebürtige Miesbacher Sportmanager beim Deutschen Eishockey Ligisten.

Der Abschied am Neckarquell erfolgte in Raten. Bereits im Oktober 2019 hatte Rumrich angekündigt, am Ende der Saison sein Amt als Sportmanager bei den Wild Wings aufzugeben. Dieser Schritt war als Reaktion auf die aufgestaute Wut der Schwenninger Fans zu werten, die Rumrich angesichts der schweren sportlichen Krise als Zielscheibe für ihren Unmut ins Visier genommen hatten.

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Im Raum stand allerdings die Möglichkeit, dass Rumrich über die aktuelle Spielzeit hinaus weiterhin in der Organisation der Wild Wings mitarbeitet. Geschäftsführer Christoph Sandner hatte in den vergangenen Wochen mehrfach betont, dass er den 51-Jährigen gerne im Team behalten würde. Dazu wird es nicht kommen. Rumrich hat das Angebot, als Nachwuchsleiter in Schwenningen zu arbeiten, abgelehnt. Somit kommt es nach Ende der Saison zur endgültigen Trennung. „Auf diesem Weg möchte ich mich schon jetzt bei allen Gesellschaftern, Mitarbeitern und Sponsoren für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken sowie bei den Fans für ihre leidenschaftliche Unterstützung“, sagte Rumrich.

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Christoph Sandner kommentierte Rumrichs Abschied so: „Wir hätten Jürgen gerne in der Organisation behalten. Sein einwandfreier Charakter, gepaart mit seinem Know-how und seiner akribischen Arbeitsweise werden einen Verlust für die Wild Wings darstellen. Aber wir akzeptieren die Entscheidung und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.“

Über Jürgen Rumrichs zukünftige Pläne liegen noch keine Informationen vor. Auf jeden Fall will er sich, so die Pressemitteilung der Wild Wings, „einer neuen beruflichen Herausforderung widmen“.