Fußball-Bezirksliga: In einer Videokonferenz informierten der Bezirksvorsitzende Kuno Kayan und Bezirksjugendwart Armin Bader die betreffenden Vereine, wie in dieser Saison der Bezirkspokal-Wettbewerb im Schwarzwald fortgeführt werden kann. Sowohl bei den Männern und Frauen als auch bei den Jugendlichen (A- bis D-Junioren) soll der Bezirkspokalsieger 2021 ermittelt werden. Aktuell müssen in einigen Klassen noch Achtelfinalspiele sowie alle Partien ab dem Viertelfinale ausgetragen werden.

Das könnte Sie auch interessieren

Ist eine Fortsetzung möglich, gibt es einige Rahmenbedingungen, über die die Vereine informiert wurden. Die wichtigsten Punkte:

  • Der Wettbewerb kann nur fortgeführt werden, wenn die zu diesem Zeitpunkt gesetzlichen Vorgaben (z. Bsp. Hygienemaßnahmen) auch von den Vereinen umsetzbar sind.
  • Sollten Schnelltests für die Spiele gesetzlich gefordert werden, wird auf eine Fortsetzung verzichtet, da man davon ausgeht, dass dies nicht von allen Vereinen gestemmt werden kann.
  • Eine Entscheidung in Turnierform oder in Form eines Elfmeterschießens wird es nicht geben. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass dies aufgrund der hygienischen Mindestanforderungen bis Ende Juni nicht umsetzbar sein wird.
  • Der Wettbewerb muss bis zum 30. Juni abgeschlossen sein.
  • Vor Beginn der Pokalspiele sollen die Vereine ein bis zwei Wochen Vorbereitungszeit bekommen.
  • Die Endspiele sollen an verschiedenen Orten stattfinden. Sollte kein neutraler Platz zur Verfügung stehen, wird der Austragungsort zwischen den Endspielgegnern ausgelost.
  • Für Vereine, die ihre Mannschaft aus dem Pokalwettbewerb zurückziehen, entstehen keine Kosten für Mannschaftsabmeldung oder Nichtantritt. Wer zurückzieht, hat allerdings auch keinen Anspruch auf die Teilnahme am Verbandspokal 2021/22 sowie auf eine mögliche Prämie.
Das könnte Sie auch interessieren

Bezirksfußballausschuss und Bezirks-Jugendausschuss haben drei mögliche Szenarien ausgearbeitet. Diese wurden von Kayan und Bader vorgestellt und sehen wie folgt aus.

Plan A

Beim bevorzugten Plan A soll der Wettbewerb so früh wie möglich fortgesetzt werden. Spätester Start der Achtelfinals wäre Donnerstag, 17. Juni. Voraussetzung dafür ist, dass ein Mannschaftstraining spätestens ab Montag, 7. Juni, gesetzlich möglich sei. Die weiteren Termine wären dann: Viertelfinale (Wochenende 19./20. Juni), Halbfinale (Dienstag, 22. bis Donnerstag, 24. Juni) und Finale (26./27. Juni).

Plan B

Ist Mannschaftstraining spätestens ab Montag, 14. Juni, gesetzlich möglich, wird auf die Achtel- und Viertelfinalpaarungen verzichtet. Die Halbfinalisten werden ausgelost. Das Halbfinale soll dann zwischen 22. und 24. Juni stattfinden und die Finals am 26./27. Juni. Für Plan A und B gilt: Sollte eine Mannschaft nicht antreten können, wird das Spiel als verloren gewertet. Neuansetzungen gibt es nicht.

Plan C

Wenn bis zum 14. Juni gesetzlich kein Mannschaftstraining möglich ist, wird der Wettbewerb abgebrochen. Zunächst werden die Sieger der noch ausstehenden Achtelfinalpartien ausgelost. Aus den Viertelfinalisten werden danach in jeder Altersklasse die vier Teilnehmer am Verbandspokal-Wettbewerb 2021/22 ausgelost. Sollte, wie in der Saison 2019/20, eine Prämie zur Verfügung stehen, wird diese anteilig an die Viertelfinalisten verteilt.

Das könnte Sie auch interessieren

Kuno Kayan freute sich, wie die Vereine auf die Vorschläge reagierten: „Die Resonanz war sehr positiv. Man könnte sogar sagen, dass die Vereine begeistert waren von der Art und Weise.“ Erfreulich war für Kayan auch die Tatsache, dass sich bislang noch keine Mannschaft freiwillig aus dem Wettbewerb zurückgezogen hat. 32 Vereine nahmen am Donnerstag an der Videokonferenz teil.