Die Punktspielrunde im südbadischen Amateurfußball ist nach der Annullierung der Saison 2020/2021 beendet. Doch im Südbadischen Vereinspokal besteht Hoffnung, dass die ausstehenden Paarungen noch ausgetragen werden können.

In einer Videokonferenz haben sich nun am Mittwochabend Vertreter des Südbadischen Fußballverbandes mit Funktionären der noch im Rennen befindlichen Vereine Türkischer SV Singen, SpVgg F.A.L., SV Linx, FC 08 Villingen, 1. FC Rielasingen-Arlen, Offenburger FV, Freiburger FC, SV Oberachern und FSV RW Stegen über mögliche Austragungsformen verständigt.

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Das Ziel ist, das Endspiel im SBFV-Pokal gemeinsam mit den anderen Landesverbänden am bundesweiten Finaltag der Amateure am 29. Mai auszuspielen. Um die Endspielgegner zu ermitteln, sollen an einem Wochenende zuvor an einem Freitag das Viertelfinale und am darauffolgenden Sonntag das Halbfinale stattfinden – nach jetzigem Stand natürlich ohne Zuschauer.

Einige Tage zuvor wird das Achtelfinalspiel zwischen dem FSV RW Stegen und dem SV Oberachern, der Sieger wird dann im Viertelfinale auf den Türkischen SV Singen treffen, eingeplant.

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Falls Corona bedingt eine Ansetzung der Pokalspiele bis zum Finaltag der Amateure nicht möglich sein sollte, steht als verlängerte Frist für die Austragung des Endspiels der 29. Juni im Raum. Erst, wenn auch dieser Termin nicht gehalten werden kann, wird es voraussichtlich ein Elfmeterschießen oder einen Losentscheid geben – mit Einnahmenbeteiligung der anderen Mannschaften.

Drei Wochen Vorbereitung

Die beteiligten Vereine sollen mindestens drei Wochen Vorbereitung für die Spiele zur Verfügung haben. Der Südbadische Fußballverband hat den Clubs finanzielle Unterstützung und Bereitstellung von Testkits zugesichert.

Oliver Hennemann.
Oliver Hennemann. | Bild: Jürgen Rössler

Für Oliver Hennemann ist das Ergebnis der Verhandlungen zufriedenstellend. „Wichtig ist, dass wir einen sportlichen Konsens gefunden haben“, so der Sport-Vorstand des Oberligisten 1. FC Rielasingen-Arlen, „ein Losentscheid wäre wohl für alle Vereine die schlechteste Lösung.“